Effizienzsteigerung im Einzelwagenverkehr
Jahr: 2022
Ziele/Ideen
Die Produktionsform des Einzelwagenverkehrs im Schienengüterverkehr hat mehrere Nachteile gegenüber dem Straßengüterverkehr. Unter anderem ist diese Art des Gütertransportes sehr manipulationsintensiv, da eine in die Fläche verstreute Bedienung notwendig ist. Dies verursacht wiederum höhere Kosten und eine längere Transportdauer. Daraus ergibt sich auch ein höherer Infrastrukturbedarf. Durch die Nutzung des beschriebenen autonomen Antriebs mit der entsprechenden Leittechnik, können die Betriebsabläufe automatisiert werden. Dies reduziert den manuellen Manipulationsaufwand und beschleunigt in weiterer Folge auch den gesamten Ablauf. Die Automatisierung ermöglicht auch eine Reduzierung der Kosten. Somit können diese Nachteile gegenüber dem Straßengüterverkehr verringert werden.
Kurzbeschreibung
Das Konzept „Effizienzsteigerung im Einzelwagenverkehr“ möchte durch die Nutzung neuer Technologien und der Automatisierung von Betriebsabläufe die Effizienz des Einzelwagenverkehrs erhöhen. Ziel ist es, mit Hilfe der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK), geeigneter Leittechnik sowie die Verwendung eines autonomen Antriebs die Betriebsabläufe zu automatisieren. Damit ist ein autonomer Verschub in den Bahnhöfen möglich. Die Verteilung der Wagen in der Fläche sowie das Sammeln dieser Wagen kann ohne großen Personalaufwand durchgeführt werden. Die Leittechnik ermöglicht die Kommunikation der Wägen untereinander sowie mit der Infrastruktur, wodurch die Zugdaten automatisch aktualisiert werden können. Somit können die Kosten und Transportzeiten reduziert werden, wodurch der Einzelwagenverkehr wieder konkurrenzfähiger gegenüber dem Straßengüterverkehr wird.
Resultate
Eine erste Analyse in der Arbeit hat ergeben, dass dieses Konzept ein Potential zur Kostenreduktion im Einzelwagenverkehr hat.
Partner
FH St. Pölten: Betreuer der Abschlussarbeit