Ein Central Park für Dornbirn
Jahr: 2020
Bundesland: Vorarlberg
Ziele/Ideen
Eine Fabrik liegt in einem zentralen städtischen Raum, der eigentlich der Erholung dienen soll. Ihre Zu- und Auslieferer können auf kurzem Weg umgeleitet werden, ohne Wohngebiete zu belasten. Mittelfristig soll die Fabrik abgesiedelt werden. Damit wird eine Straße in einen Park umgewandelt, das Flussufer wird nutzbar gemacht, und ein neuer Stadtteil (auch ein neues Wohngebiet) kann entstehen. Die Hochwassersicherheit kann erhöht werden, weil der Fluss (ein Wildbach) mehr Platz bekommt. Die Menschen bekommen eine Freizeitoase, der Fluss kann durch eine Baumallee am Südufer beschattet und die Wasserqualität verbessert werden, die im Hochsommer oft durch Algenwuchs beeinträchtigt wird.
Kurzbeschreibung
Ein Stadtteil wird lebendig. Wo jetzt täglich die LKWs einer großen Brotfabrik dem Fluss entlang donnern, soll ein Central Park für die 50.000-Einwohnerstadt Dornbirn entstehen. Spätestens in zwei Jahren, wenn die alten Gewerbehallen hinter der Fachhochschule abgerissen werden, besteht die Chance, die LKWs von der Achstraße weg zu bringen und die Straße in eine Uferböschung umzuwandeln: Ein wunderschöner Park mit Zugang zum Fluss zwischen Fachhochschule und Campus V kann entsteht. Er bietet allen, die Erholung suchen, einen wunderbaren Freiraum: Den Studierenden, allen, die im Spital arbeiten, den Arbeitenden im Campus, den Kindern, die dort in Betreuung sind – ja, allen Stadtbewohner/innen. Damit wird die Dornbirner Ach oberhalb der Sägerbrücke endgültig zur Oase und zu unserem Central Park. Denn auch der Werkhof hat ein Ablaufdatum. Was es dazu auch noch braucht: Mehr Bäume am südlichen Ufer der Dornbirner Ach – eine richtige Baumallee, damit die Wasserfläche mehr Schatten bekommt.
Resultate
Es besteht höchstes Interesse der Bevölkerung an diesem Projekt. Ebenso unterstützt die Fachhoschule Vorarlberg das Vorhaben. Der Nutzen für eine sozial- und umweltverträgliche Mobilität ist evident, die Sägerbrücke als Nahverkehrsknotenpunkt aufgewertet, die Fuß- und Radwegverbindungen in ihrer Qualität maßgeblich verbessert. Der LKW-Zu- und Ablieferbetrieb wird vom Ufer weg verlegt und mittelfristig ganz verschwinden. 1.700 m2 Asphalt würden kurzfristig entfernt, mittelfristig zwei bis dreimal so viel.
Partner
Dornbirner Grüne: Promotor
Frau Dr. Juliane Alton