#kommraus – Forum Öffentlicher Raum
Jahr: 2019
Ziele/Ideen
In einer wachsenden Stadt wird der Raum, den wir mit- und untereinander teilen, immer wichtiger. Zugleich sehen wir uns mit klimatischen Veränderungen konfrontiert: Ob Hitzesommer oder Schneemassen im Winter, ob Regengüsse oder 27 Grad im Februar – die öffentlichen Räume einer Stadt sollen den Bewohnerinnen und Bewohnern das gesamte Jahr über wichtige Aufenthaltsqualität bieten. In den 82 Programmpunkten des #kommraus – Forum Öffentlicher Raum wurden verschiedene wichtige Aspekte rund um den öffentlichen Raum aufgegriffen und thematisiert. Dabei ging es beispielsweise um planerische Veränderungen in Form der Verkehrsberuhigung, aber auch um die Auseinandersetzung mit marginalisierten Gruppen und ihrem Zugang zur Stadt. Der öffentliche Raum der Stadt Wien soll allen zur Verfügung stehen.
Kurzbeschreibung
Schatten, Wasser, Spielen und Ausruhen – diese vier Aspekte sind maßgeblich, wenn es um den öffentlichen Raum geht. Doch was bedeutet „öffentlicher Raum“ eigentlich? Wo ist er? Und was muss getan werden, um ihn für uns alle – auf lange wie auf kurze Sicht – noch qualitätsreicher zu gestalten? Mit dem #kommraus – Forum Öffentlicher Raum stand der öffentliche Raum Wiens an drei Tagen im Mai 2019 (16. bis 18.05.) im Vordergrund. Bei rund 82 Programmpunkten – von Workshops und Walkshops über Spaziergänge, Ausfahrten auf dem Fahrrad bis hin zu Theaterstücken und planerischen Interventionen – erhielten Vertreterinnen und Vertreter aus dem Magistrat der Stadt Wien, der Bezirkspolitik sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich zu verschiedenen Themen auszutauschen, sich miteinander zu vernetzen und voneinander zu lernen. Grundlage war das Fachkonzept Öffentlicher Raum, dessen Inhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und verständlich sein sollen.
Resultate
An drei Tagen nahmen mehr als 3.200 Personen am Forum teil. In den achtmonatigen Vorbereitungsprozess waren vier Universitäten, 16 Magistratsabteilungen, 17 Bezirksvorstehungen und mehr als 260 AkteurInnen aktiv eingebunden. Durch den gemeinsamen Austausch vor und auch während des Forums konnten verschiedene Themen (bspw. „Baumbestand in der Stadt“, „Partizipatives Bezirksbudget“, „Marginalisierte Menschen“ oder aber auch Fragen zu administrativen Prozessen wie etwa Genehmigungen durch die MA 46 oder andere Magistratsabteilungen) breit diskutiert werden. Wissenslücken konnten somit geschlossen und Kontakte geknüpft werden.
Partner
Bezirksvorstehung Wien Neubau: Durchführung eines Hauptprogrammpunkts in 1070
Universität Wien, Institut für Geographie: Joshua Grigsby, MSc.