Let`s go for Zero
Jahr: 2020
Ziele/Ideen
Das konkrete Problem ist, dass Unternehmen inzwischen wissen, dass sie Maßnahmen zur CO2-Reduktion durchführen müssten, dass andere Herausforderungen (internationaler Wettbewerb, Online-Handel, Booking-Plattformen, Facharbeiter-Mangel, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, … nun auch noch Corona) jedoch so viel Aufmerksamkeit und Tatkraft erfordern, dass das Thema Klimawandel noch immer nur am Rande des unternehmerischen Bewusstseins verortet ist. Dazu kommt, dass es sehr komplex ist und sich keiner so recht auskennt, was in welchem Ausmaß zu tun ist.
Die Herausforderung besteht darin, das Thema CO2-Reduktion für Unternehmer so aufzubereiten, dass es alltagstauglich und einfach umsetzbar ist und für Unternehmen jeder Größe und Branche passt.
Kurzbeschreibung
LET´S GO FOR ZERO hat zum Ziel, österreichische Unternehmen zu motivieren, sich auf den Weg zur Klimaneutralität 2040 zu machen. Im Mittelpunkt steht der G0 KLIMA INDIKATOR, der die CO2-Reduktionsziele eines Unternehmens (aktuell 50 % bis zum Zwischenziel 2030) sowie die bereits durchgeführten CO2-Reduktionen anzeigt. Dadurch hat das Unternehmen ein starkes Zeichen an das Unternehmensumfeld, dass Klimaneutralität angestrebt und konsequent verfolgt wird und gleichzeitig ein wichtiges internes CO2-Controlling-Instrument.
LET´S GO FOR ZERO wurde in Kooperation mit CO2-Berechnungsexperten entwickelt und in einem Stakeholder-Prozess evaluiert. Durch seine Ausrichtung bei den CO2-Reduktions-Vorgaben auf die Pariser Klimaziele und seine werthaltige Berechnungsmethodik bietet es verlässliche Rahmenbedingungen auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040.
Der G0 KLIMA INDIKATOR zeigt aktuell die „Mobilität bis 3,5 t“ an. Er wird im Jahr 2021 um den Bereich Energie ergänzt und im Jahr 2022 um den Bereich Güterverkehr. Die Darstellung der Ziele und Reduktionen erfolgt in „CO2-Reduktions-Bäumen“, ein CO2-Reduktions-Baum steht für – 21 kg CO2. Der G0 KLIMA INDIKATOR ist TÜVAustria-zertifiziert.
Resultate
Das Projekt befindet sich in der Startphase, es war im März 2020 fertig und wurde corona-bedingt Mitte Mai gestartet. Die bisherigen Reaktionen sind ermutigend, das erste große Unternehmen ist an Board, zahlreiche gute Gespräche sowohl mit Unternehmen als auch mit CO2-Bilanz-Beratern, Klima-Initiativen und Nachhaltigkeits-Plattformen finden statt. Dennoch wird es ein zähes Ringen um jeden einzelnen Teilnehmer werden – wir alle wissen nur zu gut, wie schwer das Thema in die Gänge zu bringen ist.
Partner
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