Mobile Hydrogen Powersupply
Jahr: 2022
Ziele/Ideen
Wie in der Kurzbeschreibung dargestellt kann mit dem System ein BEV mit leerer Antriebsbatterie vor Ort, d.h. an der Straße, in kürzester Zeit geladen werden. "Liegenbleiber" an unübersichtlichen Stellen (Kuppen, Tunnel, etc.) erfordern rasche Maßnahmen.
Mit Wasserstoff als Energieträger zum Betreiben des System ist der Betrieb des Systems nicht nur emissionsfrei sondern mit Wasserstoff Nachtankzeiten von ca. 3 min eine hohe Verfügbarkeit des Systems gegeben.
Kurzbeschreibung
Der derzeitige Nachteil von rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen (BEV) liegt in der relativ geringen Reichweite, einer nicht ausreichend ausgebauten Ladeinfrastruktur und dem Umstand, dass E-Fahrzeuge im Bedarfsfall nicht einfach mit einem „Reservekanister“ nachgeladen werden können. Mit steigender Anzahl von E-Fahrzeugen steigt auch die Gefahr von möglichen Liegenbleibern wie bei Fahrzeugen mit herkömmlichen Verbrennungskraftmaschinen. Pannendienste und Flottenbetreiber von BEVs sehen zukünftig einen steigenden Bedarf bei der Aufladung von liegengebliebenen BEVs. Projektziel war die Entwicklung einer mobilen, emissionsfreien, mit Wasserstoff betriebenen Ladestation, die ein Laden von Elektrofahrzeugen mit einer Abgabeleistung von mindestens 20 kW vor Ort ermöglicht.
Resultate
Das System, Fertigstellung Anfang Mai 2022, wurde bisher an unterschiedlichen BEVs erfolgreich erprobt. Es dient unter anderem auch Magna Steyr bei der Unterstützung von BEVs und deren Erprobung. Als einziger österreichischer Entwickler und Fertiger von BEVs ein wichtiges Tool.
Partner
Technische Universität Wien, Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA): Thermalmanagement, Prüfstandserprobung
Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring: Realerprobung, Bedarfs- und Marktanalysen