MOVE Hafnerbach
Jahr: 2018
Ziele/Ideen
Der Hol- Und BringService HUBSI ist seit 1. September 2017 im Betrieb. Seither werden monatlich bei 300 Fahrten insgesamt 420 Personen transportiert und durchschnittlich 3.000 km zurückgelegt. Die Kosten für die Passagiere betragen jährlich 150 € für Erwachsene, für Kinder / Jugendliche und Senioren 100 € / Jahr. Zusammen mit der Unterstützung der Marktgemeinde Hafnerbach und weiteren Sponsoren ist das System finanziert.
Personen ohne eigenes Auto erreichen dadurch (wieder) eine selbstbestimmte Mobilität. Für ihre Angehörigen entfallen die "Taxidienste". Durch HUBSI (in Kombination mit dem Carsharing) wird der Verzicht auf das Zweitauto ohne Einschränkungen möglich.
Durch die Kombination von Fahrten und den umweltfreundlichen Antrieb wird die Umwelt geschont.
Das Projekt besteht aus zwei Teilbereichen. Seit 2015 gibt es ein e-carsharing-System mit ca. 30 Nutzern und 15.000 gefahrenen km pro Jahr. Dieses wurde im September 2017 um einen Hol- Und BringService (HUBSI) ergänzt. HUBSI funktioniert als Anrufsammeltaxi mit ehrenamtlichen Fahrern und transportiert vorwiegend ältere Personen, Kinder und Jugendliche sowie Personen, die auf ein eigenes Fahrzeug verzichten wollen. Zugleich dient er als Zubringerdienst zum e-carsharing Fahrzeug. HUBSI selbst ist ebenfalls ein Elektroauto (Renault ZOE).
Vierzig ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen fahren wochentags von 7:30 – 21:30 Uhr und sonntags von 8:00 -12:00 Uhr. Täglich werden durchschnittlich 10 Fahrten mit insgesamt 14 Passagieren und 100 Fahrkilometer zurückgelegt. Typisch sind Fahrten zum / vom Bahnhof, zu Arzt und Apotheke, zur Musikschule oder zur Freiwilligen Feuerwehr.
Resultate
Der Hol- Und BringService HUBSI ist seit 1. September 2017 im Betrieb. Seither werden monatlich bei 300 Fahrten insgesamt 420 Personen transportiert und durchschnittlich 3.000 km zurückgelegt. Die Kosten für die Passagiere betragen jährlich 150 € für Erwachsene, für Kinder / Jugendliche und Senioren 100 € / Jahr. Zusammen mit der Unterstützung der Marktgemeinde Hafnerbach und weiteren Sponsoren ist das System finanziert.
Personen ohne eigenes Auto erreichen dadurch (wieder) eine selbstbestimmte Mobilität. Für ihre Angehörigen entfallen die "Taxidienste". Durch HUBSI (in Kombination mit dem Carsharing) wird der Verzicht auf das Zweitauto ohne Einschränkungen möglich.
Durch die Kombination von Fahrten und den umweltfreundlichen Antrieb wird die Umwelt geschont.
Durch die stark zersiedelte Gemeinde mit weit auseinanderliegenden Ortschaften ist eine Mobiltät ohne Auto stark eingeschränkt bis unmöglich, je nach Wohnort. Unser Projekt soll ein praktikables und kostengünstiges Mikro-ÖV-Angebot bieten. Eltern werden entlastet, Pensionisten gewinnen an Mobilität und erlangen Selbstbestimmung zurück.
Zum Test des Systems und des Bedarfs wurde ein 4-monatiger Probebetrieb durchgeführt. Vom ersten Tag weg wurde unser Angebot stark frequentiert und wird über alle Bevölkerungsschichten genutzt. Im Probebetrieb haben wir bereits 109 Systemnutzer gewonnen; das entspricht 6,5% der Gemeindebevölkerung.
Die Nutzergruppe der Kinder und Jugendlichen hat den HUBSI von Beginn weg stark angenommen. Schüler, die Gymnasien in Melk oder St. Pölten besuchen, mussten bisher von den Eltern vom Bahnhof Prinzersdorf abgeholt werden. Freizeitaktivitäten wie Musikschule (Prinzersdorf), Fussball, Feuerwehrjugend, … sind für Kinder ebenso nur mit dem PKW erreichbar. Für die Eltern bedeutet HUBSI einen deutlichen Zuwachs an Lebensqualität. Die Bildung von Fahrgemeinschaften scheiterte bislang an unterschiedlichen Schulschlußzeiten und "persönlichen Befindlichkeiten". Durch den HUBSI können nun Fahrten relativ unbürokratisch und flexibel kombiniert werden.
Die zweite große Nutzergruppe der SeniorInnen konnte sich nur langsamer für das System begeistern. Fahrten zum Arzt, zur physikalischen Therapie oder zur Apotheke nach Prinzersdorf gehören mittlerweile aber zum täglichen Geschäft. Seit im Jänner der letzte "Nah & Frisch" geschlossen hat, wird HUBSI auch zu Einkaufsfahrten genutzt. Ohne dieses Nahverkehrsmittel wären ältere und kranke Menschen immer auf Hilfe von außen angewiesen.
Aber auch gesunde Erwachsene nutzen das System um zum Bahnhof Prinzersdorf zu kommen um von dort zu Arbeit oder Uni nach St. Pölten und Wien zu pendeln.
Im viermonatigen Testbetrieb wurden 12.000 km zurückgelegt, ausschließlich auf kurzen Strecken. Täglich wurden 15 Fahrten mit 20 – 30 Passagieren durchgeführt.
Die hohe "Kundenzufriedenheit" war ausschlaggebend für die Fortführung des HUBSI!
Kurzbeschreibung
Das Projekt besteht aus zwei Teilbereichen. Seit 2015 gibt es ein e-carsharing-System mit ca. 30 Nutzern und 15.000 gefahrenen km pro Jahr. Dieses wurde im September 2017 um einen Hol- Und BringService (HUBSI) ergänzt. HUBSI funktioniert als Anrufsammeltaxi mit ehrenamtlichen Fahrern und transportiert vorwiegend ältere Personen, Kinder und Jugendliche sowie Personen, die auf ein eigenes Fahrzeug verzichten wollen. Zugleich dient er als Zubringerdienst zum e-carsharing Fahrzeug. HUBSI selbst ist ebenfalls ein Elektroauto (Renault ZOE).
Vierzig ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen fahren wochentags von 7:30 – 21:30 Uhr und sonntags von 8:00 -12:00 Uhr. Täglich werden durchschnittlich 10 Fahrten mit insgesamt 14 Passagieren und 100 Fahrkilometer zurückgelegt. Typisch sind Fahrten zum / vom Bahnhof, zu Arzt und Apotheke, zur Musikschule oder zur Freiwilligen Feuerwehr.
Resultate
Der Hol- Und BringService HUBSI ist seit 1. September 2017 im Betrieb. Seither werden monatlich bei 300 Fahrten insgesamt 420 Personen transportiert und durchschnittlich 3.000 km zurückgelegt. Die Kosten für die Passagiere betragen jährlich 150 € für Erwachsene, für Kinder / Jugendliche und Senioren 100 € / Jahr. Zusammen mit der Unterstützung der Marktgemeinde Hafnerbach und weiteren Sponsoren ist das System finanziert.
Personen ohne eigenes Auto erreichen dadurch (wieder) eine selbstbestimmte Mobilität. Für ihre Angehörigen entfallen die "Taxidienste". Durch HUBSI (in Kombination mit dem Carsharing) wird der Verzicht auf das Zweitauto ohne Einschränkungen möglich.
Durch die Kombination von Fahrten und den umweltfreundlichen Antrieb wird die Umwelt geschont.