Navigationssystem für Blinde im innerstädtischen Bereich (PONTES und ODILIA – Zwei Systeme im Dienste der Blindennavigation)

Einreichende Institution: Steiermärkischer Blinden- und Sehbehindertenverband; Selbsthilfeorganisation der Blinden und hochgra
Jahr: 2008
Bundesland: Steiermark
Ziele/Ideen:
Blinde und hochgradig seheingeschränkte Personen haben enorme Schwierigkeiten, sich im innerstädtischen Bereich in unbekanntem Gebiet zu Recht zu finden.

Kurzbeschreibung:
Dieses Projekt soll anhand eines zu entwickelnden Navigationssystems ermöglichen, die unterschiedlichen Hindernisse und Hürden zu meistern. Im Projekt ODILIA werden erstmals detaillierte Naturbestandsdaten als Datenbasis für ein Blindennavigationssystem verwendet und darauf aufbauend ein detaillierter Wegenetzgraph als Grundlage für Routenplanung und Zielführung konstruiert. Dadurch kann die blinde Person mit Hilfe sehr genauer Anweisungen sicher und exakt an das gewünschte Ziel geführt werden. Zusätzlich werden bei der Routenplanung gefährliche Wegabschnitte berücksichtigt und diese möglichst vermieden. Ein neuer Aspekt im Projekt ODILIA ist die Einbindung des öffentlichen Verkehrs in die Datenstruktur.

Resultate:
Bisher entwickelte Systeme beruhen nur auf GPS. Das hier verwendete Produkt integriert GPS und Koppelnavigation. Fällt aufgrund schlechter Empfangsbedingungen eine absolute Positionslösung durch GPS aus, so kann dies überbrückt werden.
Das Ergebnis hat gezeigt, dass die Orientierung durch das System wesentlich erleichtert wurde.

Einreicher

Steiermärkischer Blinden- und Sehbehindertenverband; Selbsthilfeorganisation der Blinden und hochgra

Partner:
Institut für Navigation und Satellitengeodäsie Technische Universität Graz
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Manfred Wieser

Steiermärkischer Blinden- und Sehbehindertenverband; Selbsthilfeorganisation der Blinden und hochgra

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