Radabstellanlagen Musterkorridor Flachgau

Einreichende Institution: Gemeindeverband ÖPNV Flat I
Jahr: 2020
Radabstellanlagen Musterkorridor Flachgau

Ziele/Ideen

Entlang der Wolfgangsee Bundesstraße B158 wurde in den letzen Jahren viel für den Ausbau des Radweges investiert – die Bushaltestellen grenzen direkt an den Radweg an und bieten bis dato keine Möglichkeit das Rad abzustellen.
Zielsetzungen:
– Umstieg von PKW auf das Rad durch Vorhandensein von Radabstellanlagen
– Siedlungen / nahes Einzugsgebiet hat Möglichkeit die Haltestelle leichter zu erreichen
– Tourismus wird durch die intermodale Schnittstelle bewegt, Hot Spots mit dem Rad bzw. den öffentlichen Verkehr zu besuchen

Kurzbeschreibung

Im Flachgautakt I mit 12 Mitgliedsgemeinden befindet sich die Buslinie 150 (Wolfgangsee Bundesstraße B158) mit einem sehr hohen Einzugsgebiet. Entlang der Hauptroute sind wenig bis keine überdachten Radabstellanlagen bei Bushaltestellen vorhanden.
Um das Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel, in diesem Fall den Bus, attraktiver zu machen, ist es notwenig den Anrainern und Pendler die Möglichkeit zu geben, das Rad sicher abzustellen.
Da der Flachgau auch ein begehrtes Touristengebiet mit immer höherem Radverkehr ist, soll auch der Tourismus davon profitieren, wenn es mehrfach die Möglichkeit gibt, das Rad sicher unterzustellen.
Die Gemeinden sind bestrebt, die Radinfrastruktur und die Verknüpfung von ÖV und Rad- bzw. Fußverkehr zu verbessern. Deshalb errichten die Gemeinden überdachte Radabstellanlagen bei Bushaltestellen.

Resultate

– Steigerung des Radanteils um 30% (von derzeit durchschnittlich 260 RadfahrerInnen entlang der Wolfgangsee Bundesstraße und Faistenau auf 340 RadfahrerInnen pro Tag) ohne Tourismusanteil innerhalb von 5 Jahren
– Mit den überdachten Radabstellanlagen wird ein wichtiger Beitrag zur Verlagerung vom MIV zum Fahrrad geleistet. Eine entsprechende Reduktion des CO2-Ausstoßes wird erwartet

Einreicher

Gemeindeverband ÖPNV Flat I

Partner

bmvit: Förderstelle

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