Radnetzanalyse Krems
Jahr: 2013
Bundesland: Niederösterreich
Ziele/Ideen:
Das Rad nimmt in Hinblick auf eine geringere Abhängigkeit von Erdöl im urbanen Mobilitätssektor eine zentrale Rolle ein. Dass das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel zudem eine Zeitersparnis (z.B. im hochbelasteten Frühverkehr) mit sich bringt, belegen Studien des BMVIT – Das birgt auch in Hinblick auf die Einhaltung von Feinstaubgrenzwerte ein immenses, kosteneffizientes (Einspar-)Potenzial. Ziel der Diplomarbeit an der HTL Krems war es deshalb, Schwächen für den Radverkehr im Kremser Stadtgebiet zu eruieren und aus wirtschaftlicher, technischer und sozialer Schicht vertretbare Lösungen zu entwickeln, die den Radverkehrsanteil in Krems nachhaltig steigern sollen.
Kurzbeschreibung:
Krems hat als zentrale Drehscheibe im überregionalen Radroutennetz nicht zuletzt auf Grund seiner touristischen Attraktivität einen besonderen Stellenwert inne. Dadurch steigt auch die Anforderung an ein leistungsstarkes, innerstädtisches Radroutennetz in Krems – Ziel war es deshalb, das Untersuchungsgebiet per Rad zu inspizieren, die Akzeptanz zu wichtigen Fragestellungen im direkten Gespräch mit Bürgern bzw. via Befragungen auszuloten, das Stadtgebiet aus der raumplanerischen Facette (Wunschwegenetz, Netzplanung) zu hinterleuchten, daraus resultierende Netzlücken mit Detaillösungen zu bedenken und zuletzt die Kosten dafür zu ermitteln.
Resultate:
Vertreter der Radlobby NÖ, klima:aktiv und der Stadtregierung Krems bekundeten bereits im Vorfeld ihr Interesse an der Endfassung der Untersuchungen. Im nächsten Schritt dient die Diplomarbeit als Grundlage für die lokale Radlobby Krems sowie die, seitens der Stadt gegründete, Arbeitsgruppe Radfahren. Darüber hinaus wurde bereits seitens der Stadtentwicklung Krems zugesichert, dass die Untersuchungen Einzug in die zukünftige Verkehrsplanung in Krems halten soll.
Partner:
DI Andreas Helm HTL Krems (Abteilung Tiefbau)
Herr Andreas Granitzer