VMOBIL Radboxen: Sichere Garagen für Fahrräder

Einreichende Institution: Verkehrsverbund Vorarlberg
Jahr: 2021
VMOBIL Radboxen: Sichere Garagen für Fahrräder

Ziele/Ideen

Bislang gab es in Vorarlberg an 25 Bahnhöfen ca. 600 Fahrradboxen, die von 25 Gemeinden betreut wurden. Es fehlte jedoch eine Gesamtplanung bzw. -gestaltung, die Qualität der Abstellanlagen war sehr unterschiedlich und die Gemeinden waren allein für die Finanzierung verantwortlich. Radverkehr und Öffentlicher Verkehr sind jedoch ein Traumpaar, das sich in seinen Stärken gegenseitig ausgezeichnet ergänzt Gerade für die erste und letzte Meile ist das Fahrrad das perfekte Verkehrsmittel. Damit Radfahrer:innen jedoch bequem und schnell am Bahnhof auf Bus und Bahn umsteigen können, braucht es sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten. Inzwischen sind ungefähr 30.000 Vorarlberger:innen mit E-Bikes unterwegs. In der VMOBIL Radbox können wertvolle Fahrräder sicher abgestellt werden. Für Nutzer:innen funktioniert das System im ganzen Land gleich.

Kurzbeschreibung

Damit Fahrgäste ihr Fahrrad an Bahnhöfen noch sicherer und komfortabler abstellen können, wurde im Jahr 2020 begonnen, an verschiedenen Standorten in Vorarlberg verschließbare VMOBIL Radboxen aufzustellen. Im Jahr 2021 gibt es bereits an den Bahnhöfen Lustenau, Hohenems, Lauterach und Rankweil Radboxen. Die VMOBIL Radboxen sind mit einem elektronischen Schließsystem versehen. Reservieren lassen sie sich für einen Zeitraum zwischen einem Tag und einem Jahr. Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung. Anschließend kann die gewünschte Box online ausgesucht und gebucht werden. Vor Ort lässt sich die gewählte VMOBIL Radbox mittels VMOBIL Card oder durch die Eingabe eines Codes öffnen. Ausgestattet mit E-Bike-Lademöglichkeit, Innenbeleuchtung und Aufbewahrungsmöglichkeit für Helm und Regenbekleidung, sind sie hochwertige Fahrradgaragen.

Resultate

Die Auslastung der Radboxen kann über das elektr. Schließsystem exakt analysiert werden und bei Bedarf das Angebot entsprechend adaptiert/erweitert werden (z.B. Aufteilung Langzeit-/Kurzzeitboxen). Die Anzahl der notwendigen Radboxen wurde für alle ÖBB-Haltestellen in Vorarlberg in der Studie „Mobilitätsverknüpfung Vorarlberg. Strategische Infrastrukturentwicklung an Bahnhöfen und Haltestellen“ analysiert, die für die weiteren Planungen Orientierung gibt. Die landesweite Ausrollung an den ÖBB-Haltestellen ist durch die Studie sowie sonstige vertragliche Vereinbarungen der Finanzierungspartner vorerst gesichert.

Einreicher

Verkehrsverbund Vorarlberg

Partner

ÖBB Infrastruktur AG: Finanzierung

Land Vorarlberg: Finanzierung, Entwicklung

Standortgem. Hohenems/Lauterach/Lustenau/Rankweil: Finanzierung, Entwicklung

ÖBB Immo: Entwicklung der Radboxen

BMK: Förderung (ISR 2018)

SCHIG: Förderung (ISR 2018)

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