
pro:motion: Aktive Mobilität fördern durch Zielgruppenorientierung und -motivation
Ziele/Ideen
Aktive Mobilität zu Fuß oder per Rad ist gesund, ressourcenschonend und kostengünstig. Trotzdem ist es sehr schwierig, Menschen dazu zu motivieren, mehr von ihrer Alltagsmobilität aktiv zu erledigen, da die Argumente gesund, umweltfreundlich oder billig für viele nicht ausreichend sind, um gewohnte Verhaltensweisen abzulegen. Mit dem Wissen, welche Argumente notwendig wären, um bestimmte Gruppen zu Verhaltensänderungen zu motivieren (z.B. durch Spaß oder Prestige), könnten jedoch konkrete Maßnahmen gesetzt werden, um mehr aktive Mobilität zu erreichen.
Kurzbeschreibung
In pro:motion werden unter Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Methoden homogene Gruppen identifiziert, die spezifische mobilitätsrelevante Informationen benötigen bzw. auf bestimmte Argumente besonders ansprechen (z.B. Gesundheit, Umwelt, Image, Erlebnis). Basierend auf Ansätzen aus der Marktforschung werden die Einstellungen sozialer Gruppen zu verschiedenen Verkehrsangeboten analysiert, spezielle Informationsbefürfnistypen identifiziert und Strategien erarbeitet, um diese Gruppen zu (mehr) aktiver Mobilität zu motivieren.
Resultate
Als Ergebnis liegen für die identifizierten und beschriebenen Gruppen konkrete Konzepte für die gezielte Vermittlung mobilitätsrelevanter Informationen vor (Argumente, Informationsbedürfnisse, bevorzugte Informationskanäle), die die Basis für die Umsetzung von Maßnahmen zur Forcierung aktiver Mobilitätsformen bilden; z.B. durch spezielle Gestaltung der Angebote, durch Imagekampagnen oder durch gruppenspezifische Informationsservices. Dadurch wird die erfolgreiche und zielgruppengerechte Umsetzung von Mobilitätslösungen zukünftig wesentlich verbessert.
Partner
Martin Mayr INTEGRAL Markt- und Meinungsforschungs Gesellschaft m.b.H.