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Regionskörberl

Ziele/Ideen

- Die Brückenstraße, im Zentrum von Spittal gelegen, war durch viele Leerstände ein "Sorgenkind" in der Gemeinde, der benachteiligteStandort schwächte auch die umliegenden Geschäfte und Unternehmen. Wie eine Kettenreaktion bringen Leerstände weitere Leerstände.
- Die Landwirte aus der Region hätten zwar viele gute Produkte, haben aber nicht die zeitlichen Ressourcen, um (mehrere) halbe Tage auf den Bauern- oder Landmärkten zu verbringen und dort ihre Produkte anzubieten
- Kunden, die regionale Produkte kaufen möchten, haben nur am Donnerstag Vormittag am Bauernmarkt die Möglichkeit dazu (abgesehen von kleinen "regionalen Ecken" in einigen Geschäften).

Kurzbeschreibung

Der demografische Wandel und der damit zusammenhängende Leerstand hat auch vor der Bezirksstadt Spittal nicht Halt gemacht. Eine besonders schwierige Situation gab es in der Brückenstraße.

Einige belebende Maßnahmen wurden schon umgesetzt. Um die Kundenfrequenz im Zentrum zu steigern, wurde vor rund einem Jahr der Verein zur Belebung der Brückenstraße gegründet, der mit dem „Regionskörberl“, einem Geschäft für regionale Produkte, auch die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in der Region stärken will.

Durch die kürzeren Wege der Käufer und der Produzenten wird zusätzlich deutlich weniger klimaschädliches CO2 freigesetzt.
Sich für den Kauf regionaler Produkte zu entscheiden hat also nicht nur für den einzelnen Verbraucher Vorteile, sondern für die Gesellschaft insgesamt. Je mehr regionale Ware konsumiert wird, desto weniger Lebensmitteltransporte über große Distanzen sind nötig – und das ist gut für unser Klima – und desto mehr Wertschöpfung bleibt auch in der Region.

Resultate

Nach anfänglichem Zögern einiger Produzenten, ob das Regionskörberl den Erwartungen, die der Verein präsentierte, entsprechen würde, ist die Anzahl der Lieferanten innerhalb eines halben Jahres auf über das Doppelte (24) angewachsen.
Durch die Erstellung einer facebook-Seite wurde der Bekanntheitsgrad des Regionskörberl massiv gestärkt. Dies führte zu einer Kunden-Frequenzsteigerung, wie sie anfangs nicht erwartet wurde. (Potentielle) Kunden werden darauf aufmerksam gemacht, dass regionale landwirtschaftliche Produkte nicht nur qualitativ besser sind, es bleibt die Wertschöpfung in der Region, es werden lange Transportwege vermieden und Landwirten, die unsere Natur- und Kulturlandschaft pflegen, die Existenz gesichert.
Zusätzlich wurden mit dem Geschäft zwei Frauenarbeitsplätze in Vollzeit geschaffen.
Die Gemeinde Spittal/Drau als Hauseigentümerin und Mitglied im Verein, hat des Weiteren mit einem Durchbruch in ihrem Objekt einen Zugang zum sogenannen "Petzlhofparkplatz" geschaffen, der bis dahin wenig genutzt wurde, da er vorher nur schwer und über Umwege zugänglich war.

Einreicher

Verein zur Förderung der Brückenstraße

Partner

Gemeinde Spittal/Drau: finanzielle Beteiligung und Mitglied im Verein

AMS Spittal/Drau: Johann Oberlerchner (Regionalstellenleiter)

Regionalverband Nockregion: Christine Sitter MBA

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