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Wien - Out of the Box

WienBox
GTL-011 2023 Nadine Adensam

Ziele/Ideen

WienBox samt Plattform hat das Potenzial, die urbane Logistik zu verändern und die Stadt Wien bei der Erreichung ihrer Klimaziele maßgeblich zu unterstützen, indem sie Lösungen aus der Logistik- und IT-Branche nutzt und weiterentwickelt.
Aktuell existieren ~440 White Label Boxen in Wien, Tendenz steigend. Diese werden von neun unterschiedlichen Unternehmen betrieben. Durch die Vernetzung über WienBox sowie einer Verknüpfung über die WienBox-Plattform, müssen zukünftig keine bilateralen technischen Lösungen zwischen den einzelnen Partnern mehr geschaffen werden. Dadurch, sowie mithilfe einer App, wird die Nutzung von Paketboxen deutlich verstärkt, wodurch Problemen, wie hohem Güterverkehr, geringe Nutzer*innen-Freundlichkeit oder CO2-hohen Transportketten, entgegengewirkt wird. WienBox kooperiert vor allem mit Transportdienstleistern, die bereits selbstverständlich CO2-neutrale Zustellungen in Städten durchführen, z.B. Kurierdienste, die Lastenfahrräder oder Elektrofahrzeuge nutzen.

Kurzbeschreibung

Die Zahl der in Wien zugestellten Pakete beträgt rund 140 Millionen pro Jahr. Die letzte Wegekette zu Kundinnen und Kunden ist sehr ineffizient. Ein vielversprechender Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen sind White Label Paketboxen. In diesem Projekt wird an einem Netzwerk von White Label Boxen unter der Dachmarke WienBox gearbeitet, um Abwicklungen typischer Logistik-Prozesse über Umschlagsboxen zu ermöglichen. Aktuell gibt es rund 440 White Label Boxen in Wien, die von neun verschiedenen Unternehmen betrieben werden. Ein Augenmerk wird auf eine Vernetzung auf zwei Ebenen gelegt – einerseits indem Betreiber von White Label Boxensysteme, lokale Händler etc., unter der Dachmarke WienBox vernetzt werden – andererseits durch eine WienBox-Plattform, die eine digitale Verknüpfung von Paketboxen, Kurier-Express-Paket-Dienstleister sowie Kundinnen und Kunden, herstellt.

Resultate

25 % des motorisierten Verkehrs in Wien sind Güter- und Dienstleistungsverkehr, wodurch die mit der Einrichtung von offenen Boxen angestrebte Verkehrsleistungsreduktion einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Internationalen Studien zufolge wird eine CO2-Reduktion von bis zu 40 % erreicht.
Soziale Mehrwerte:
• Schaffung eines Mikrologistik-Netzwerks
• Unterstützung lokaler Händler (Abholung von Produkten auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich)
• Durch die potenzielle Kapazität an Boxenfächer wird eine Reduktion des innerstädtischen Zustellverkehrs ermöglicht, wodurch ökonomische Vorteile erzielt werden
• Zeitersparnis für Kund*innen aufgrund der Mehrfach-Nutzung eines alltäglichen Weges (Arbeitsweg, Freizeitweg, …)
• Bessere Steuerungs- und Auswertungsmöglichkeiten für Logistikprozesse der letzten Meile durch Abwicklung dieser Prozesse über digitale Integration
• Eine einzige App für alle Nutzer*innen senkt die aktuelle Hemmschwelle für die Nutzung an Paketboxen

Einreicher

WIENER LOKALBAHNEN GmbH
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