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auto.Bus - Seestadt

auto.Bus - Seestadt
Johannes Liebermann

Ziele/Ideen

Geschwindigkeit:
Damit automatisierte Fahrzeuge von der Bevölkerung angenommen werden, ist ua die Hebung der Fahrgeschwindigkeit relevant. Durch die Weiterentwicklung der Sensorik im Projekt wird dies ermöglicht.
Akzeptanz der Fahrgäste:
Damit diese Shuttles auch als Verkehrsmittel angenommen werden, sind vertrauensbildende Maßnahmen notwendig. Dies betrifft vor allem andere VerkehrsteilnehmerInnen im gemeinsamen Straßenraum, die mit dem Bus interagieren müssen. Die bisher übliche, informelle Kommunikation mit dem Busfahrer muss durch alternative, zielgerichtete Information ersetzt werden um unsichere Situationen (‚Quert der Fußgänger noch vor dem Bus?‘) zu lösen.
Rechtlicher Rahmenbedingungen:
Rechtliche Rahmenbedingungen für das autonome Fahren, müssen auf ihre Rechtskonformität geprüft und laufend weiterentwickelt werden (StVO).
Funktionale Sicherheit und IT-Sicherheit:
Neue Anforderungen und Prüfkriterien für einen standardisierten Zulassungs- bzw. Homologationsprozess für automatisierte Fahrzeuge müssen geschaffen werden.

Kurzbeschreibung

Am 6. Juni hat Wiens erster fahrerloser Autobus den Testbetrieb aufgenommen. In zwei Elektrokleinbussen haben jeweils neben einem Operator, der die Busse begleitet und das Fahrgeschehen überwacht, zehn Personen Platz. Die Busse sind entlang der etwa 2 km langen Strecke rund um die U2-Station Seestadt unterwegs. Im Projekt das durch das bmvit gefördert wird, werden für das automatisierte Fahren essentielle Weichen gestellt. Die Projektpartner Wiener Linien, AIT, KFV, TÜV, Siemens und Navya decken mit ihren Expertisen wichtige Bereiche wie die Weiterentwicklung der Sensorik, die Akzeptanz durch die Fahrgäste, die Anpassung erforderlicher rechtlicher Rahmenbedingungen sowie die funktionale Sicherheit und IT-Sicherheit der eingesetzten Systeme ab. Autonomes Fahren ist ein Megatrend, der das Potenzial hat, Städte nachhaltig zu verändern. So soll das Projekt durch die geplanten Technologieinnovationen einen Qualitätssprung für den Betrieb zukünftiger autonomer Buslinien ermöglichen.

Resultate

Die aus dem Projekt gezogenen Erkenntnisse sind (a) erreichte Robustheit durch Einsatz und Fusion moderner Bildverarbeitungstechnologie, (b) vertrauens- und akzeptanzbildende Interaktionsmöglichkeiten mit Fahrgästen und anderen VerkehrsteilnehmerInnen sowie deren Wirkung und (c) die erzielten Planungs- und Design-Grundlagen. Diese bilden zusammen zentrale Voraussetzungen, um einen dauerhaften Einsatz der autonomen Busse zur Deckung des offenen Mobilitätsbedarfs zu ermöglichen.
Am 6. Juni wurde der Testbetrieb in der Seestadt aufgenommen.

Einreicher

Wiener Linien

Partner

AIT: Konsortialpartner

Siemens Mobility : Bernhard Bücker

KFV: Susanne Kaiser

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