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CoME EASY – Syncronising European Energy Award (EEA) to CoM and other EU initiatives about energy and climate policies to accompany more and more tuned municipalities in their 2030 performance

Ziele/Ideen

Gemeinden stoßen bei der Teilnahme an Initiativen, welche die Umsetzung von klima- und energiepolitischen Maßnahmen – unter anderem im Mobilitätsbereich – fördern und monitoren sollen, auf verschiedene Herausforderungen. Der Mangel an erfahrenem und fachlich qualifiziertem Personal, belastbaren Daten sowie ausreichenden finanziellen und personellen Ressourcen erschwert häufig die Implementierung der jeweiligen Ansätze in den Arbeitsablauf der lokalen Behörden.
Gerade die gleichzeitige Teilnahme an mehreren Initiativen bedeutet für viele Gemeinden aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an Daten, Reporting-Zeitpunkte usw. einen Mehraufwand, der oft nicht im Verhältnis zum damit verbundenen Nutzen steht. Dabei liegt hier ein umfangreiches Potenzial an bisher ungenutzten Synergien vor (bspw. zwischen dem Konvent der Bürgermeister und dem European Energy Award), durch welche die Umsetzung von klima- und energiepolitischen Maßnahmen und das Monitoren ihrer Auswirkungen sowie ein stärkeres Engagement von Stakeholdern realisiert werden kann.
CoME EASY setzt hier an, um dieses ungenutzte Potenzial zu aktivieren und Gemeinden Instrumente zur Verfügung zu stellen, durch welche sie diese Synergien zwischen den Initiativen nutzen und dadurch ihren Beitrag zu den langfristigen klimapolitischen Zielen der EU erhöhen können.

Kurzbeschreibung

Um Gemeinden die Umsetzung der europäischen Klimaziele zu erleichtern, stellt CoME EASY effektive und einfach anwendbare Online-Tools und Materialien für innovative und nachhaltige Planung frei zur Verfügung.
Das strategische Ziel des Projekts besteht darin, lokale Behörden bei der Umsetzung und dem Monitoring nachhaltiger Energie- und Klimamaßnahmen zu unterstützen, indem die Ansätze verschiedener etablierter energie- und klimapolitischer Initiativen der EU (eea, CoM, SCIS, ISO,…) zusammengeführt werden. Maßnahmen im Verkehrssektor spielen dabei eine besondere Rolle, da dieser zu den Hauptverursachern von THG-Emissionen zählt, und werden daher gezielt im Projekt behandelt.
Die Tools umfassen quantitatives Monitoring, Berichterstattung, Benchmarking und Wissensaustausch zwischen Gemeinden. Sie zielen darauf ab, die Kompatibilität der verschiedenen Initiativen zu erhöhen und die Datenübertragung von einem System auf das andere zu ermöglichen, um produktives Engagement zu erleichtern.

Resultate

Die Entwicklung der Tools befindet sich aktuell in der finalen Phase. Das CoME Easy-Paket wurde von 18 Gemeinden getestet, die als Spitzenreiter ihrer jeweiligen Region ausgewählt wurden und in ganz Europa verteilt sind. In Österreich zählen Dornbirn, Feldkirch und Klagenfurt dazu. In der Roll-Out-Phase werden bis zu 70 Gemeinden aus den beteiligten Projektländern in das Projekt eingebunden, um die Tools zu nutzen.
Richtlinien zur Einbindung von Stakeholder und Trainingsmaterialien wurden ausgearbeitet und auf einer offenen Plattform zur Verfügung gestellt, um die Ausbildung von BeraterInnen und TechnikerInnen, die in die Ausarbeitung lokaler Energie- und Klimapläne eingebunden sind, zu unterstützen.
Weiterbildungskurse für EnergieberaterInnen und Gemeindeangestellte werden aktuell in jedem Projektland organisiert, die sich auf die Überschneidungen, Verbindungen und wechselseitigen Vorteile der verschiedenen Initiativen und die detaillierte Beschreibung der CoME EASY-Tools konzentrieren. In Summe werden mehr als 150 Personen ausgebildet, um die Einbindung weiterer Gemeinden in der Roll-out-Phase zu unterstützen.

Einreicher

Österreichische Energieagentur

Partner

Energieinstitut Vorarlberg: Projektpartner

Wienfluss information.design.solutions KG: Projektpartner

SPES Consulting: Koordinator

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