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Emissionsfreie Innenstadt Dortmund

Emissionsfreie Innenstadt Dortmund
Quelle: Stadt Dortmund

Ziele/Ideen

Grundgedanke des integrierten Ansatzes aus 16 Einzelmaßnahmen ist, Angebote und Anreize für Verkehrsteilnehmende zu schaffen, auf die Fahrzeugnutzung mit Verbrennungsmotor zu verzichten, um Dortmund klimafreundlicher zu machen, die Lebens- und Aufenthaltsqualität weiter zu steigern und eventuell drohende Verkehrsverbote und Restriktionen zur Verringerung der Luftschadstoffbelastungen zu verhindern.
In der Dortmunder Innenstadt sind die Menschen den größten Emissionen durch den Straßenverkehr ausgesetzt. Andererseits bewegen sich die Menschen, die in der Innenstadt wohnen, bereits heute am klimafreundlichsten im Straßenverkehr. Deshalb legt die Umsetzungsstrategie einen besonderen Fokus auf die Dortmunder Innenstadt.
Bezugsraum zahlreicher Maßnahmen ist der innerstädtische Wallring um die Dortmunder City, der derzeit als mehrspurige Fahrbahn überwiegend als Verkehrsraum für den Kfz-Verkehr dient. Ein Ziel der Umsetzungsstrategie ist es, ein Bewusstsein zu schaffen für die räumlichen Potenziale des Wallrings. Mit kurzfristig realisierten Maßnahmen und einer breit angelegten Öffentlichkeitsbeteiligung legt das Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt den Grundstein für einen stadtweiten Diskussionsprozess über die zukünftige Nutzung und Umgestaltung des Wallrings für klimafreundliche Verkehrsarten sowie als Aufenthalts- und Lebensraum.

Kurzbeschreibung

Mit der Umsetzungsstrategie „Stadtluft ist (emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt“ realisiert die Stadt Dortmund innerhalb von drei Jahren abgestimmte Projekte und Aktionen, um die vom Straßenverkehr verursachten Emissionen zu mindern. Insgesamt werden 16 Maßnahmen bis zum Jahr 2022 umgesetzt mit dem Ziel den Autoverkehr zu reduzieren und, dass möglichst viele Wege in die Innenstadt zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden. Unter anderem soll ein Bewusstsein für die räumliche Potenziale des so genannten Wallrings um die Dortmunder Innenstadt geschaffen werden, der derzeit als mehrspurige Fahrbahn überwiegend als Verkehrsraum für den Kfz-Verkehr dient. Am Wallring wird die Zahl der Pkw-Stellplätze um 180 reduziert und die Radinfrastruktur ausgebaut. Der Zweirichtungsradweg wird eine Mindestbreite von 3,25 Metern haben zuzüglich 0,75 Meter Sicherheitsstreifen zu parkenden Autos. Zusätzlich wird der Fußverkehr gefördert.

Resultate

Dortmund hat nach einem intensiven Bewerbungs- und Qualifizierungsverfahren als erste Stadt im Rahmen des landesweiten Förderbereichs „Emissionsfreie Innenstadt“ am 24.4.2019 einen Förderbescheid erhalten.
Alle 16 abgestimmten Maßnahmen der integrierten Umsetzungsstrategie werden bisher mit großer politischer Zustimmung von der Stadtgesellschaft getragen. Grundlegend dafür ist der breit angelegte Diskussionsprozess u.a. in Form einer Dialogveranstaltung zum Radwall, Sitzungen des Arbeitskreises Masterplan Mobilität 2030 sowie frühzeitiger Abstimmungsgespräche mit Projektbeteiligten wie Cityring, Taxiinnung, IHK zu Dortmund, Betrieben sowie Kurier-, Express- und Paket-Dienstleistenden.
Das große Interesse an der Umsetzungsstrategie und ihren 16 Maßnahmen auch über die Stadtgrenzen hinaus wird auch an mehr als 60 Veröffentlichungen in Print- und Onlinemedien innerhalb des ersten Projektjahres u.a. als EFRE-Projekt des Monats März 2020 deutlich.
Messbare Wirkungen des Projektes Emissionsfreie Innenstadt Dortmund werden prozessbegleitend von einem Evaluationsbüro erhoben und zum Ende des Förderzeitraums im April 2022 veröffentlicht.

Einreicher

Stadt Dortmund

Partner

Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21): Projektpartnerin für die Errichtung einer Ladeinfrastruktur in einem Wohnquartier unter dem Titel "Schnellladung von E-Fahrzeugen – Smart Charging Hub"

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