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Fachkonzept Mobilität Wien

Ziele/Ideen

Das Motto des Fachkonzept Mobilität lautet: "Miteinander mobil", und durchzeiht Ziele und Maßnehmen in vielfältiger Form.

In Städten müssen flächensparsamere Formen des Verkehrs gefunden werden, und dazu auch neue Konzepte ausprobiert werden (z.B. Begegungszonen). Solche Lösungen fördern auch die gegenseitige Rücksichtnahme und Eigenverantwortung. Eine neue Verkehrskultur ist das Ziel. Miteinander Mobil setzt auch die Basis einer neuen Zusammenarbeit von Instiutionen, in und außerhalb des Magistrats, als auch in der Region.

Die Wienerinnen und Wiener sollen vermehrt zu Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Verkehr unterwegs sein können, damit im Jahr 2025 80 Prozent der Wege umweltfreundlich zurückgelegt werden. Das Fachkonzept ermöglicht es, Staus zu verringern, Umweltauswirkungen zu reduziert, dass Kapazitäten (z.B. im ÖV oder Radwegen) ausreichen, und dass das Zufußgehen in der Stadt attraktiver und sicherer wird.

Kurzbeschreibung

Das Fachkonzept Mobilität (beschlossen im Wiener Gemeinderat) detailliert den Weg zu einer nachhaltigen Mobilität in Wien. In den kommenden zehn Jahren sollen 50 Maßnahmenpakete umgesetzt werden. Der Fokus des Fachkonzeptes liegt in der Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes, da der STEP2025 vorgibt, dass bis 2025 80% der Wege der WienerInnen mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zurücklegt werden sollen.

Das Fachkonzept Mobilität wurde aufbauend auf einen breiten Governance-Ansatz gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, den Bezirken sowie mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und von Interessenvertretungen erarbeitet und diskutiert.

Das Fachkonzept Mobilität wurde nach dem Europäischen SUMP-Ansatz erstellt (Sustainable Urban Mobility Plans) und nach eingehender externer Qualitätsprüfung wurde dies bestätigt.

Resultate

Resultat ist ein fortschrittlicher Plan zur Entwicklugn des Wiener Verkehrssystems und der Mobilität der WienerInnen über 10 Jahre. Der politischen Konsens zu dieser Strategie kann als wesentlicher Erfolg unterstrichen werden. Dies ist jedenfalls auch im Kontext damals gleichzeitig laufenden Kontroversen (z.B. Mariahilferstraße) zu sehen.

2016 wurde das Wiener Mobilitätskonzept beim "4th European Award for Sustainable Urban Mobility Planning" als eines der drei besten Projekte europaweit ausgezeichnet. Die Umsetzung dieser Qualitätsstandards ist höchst anspruchsvoll und in Österreich in dieser Form noch nicht anderwärtig zur Anwendung gelangt.

Bei der Erstellung gelang es nicht nur wesentliche, umsetzende Akteure direkt in die Erarbeitung einzubinden, sondern auch wesentliche neue Themen zu platzieren: z.B. den Zusammenhang zwischen Zufußgehen/Radfahren, Gesundheit und öffentlichen Ausgaben oder eine wesentliche Prioritätensetzung hin zu einer maximalen Effizienz beim Einsatz öffentlicher Mittel.

Einreicher

Magistrat der Stadt Wien - Magistratsabteilung 18 Stadtentwicklung und Stadtplanung
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