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Fahrradkurse für Migrantinnen in Bozen

Ziele/Ideen

Frauen mit Migrationshintergrund können des Öfteren nicht Rad fahren. Dies kann kulturell-gesellschaftliche Gründe wie auch persönliche Gründe (Gefühl der Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen) haben. Die individuelle Mobilität und Bewegung der Frauen ist dadurch eingeschränkt, und sie sind durchschnittlich weniger gut in die Gesellschaft eingebunden. Das Projekt verfolgt folgende Ziele: Radfahren als umweltfreundliche und gesunde Art der Fortbewegung fördern; neue Möglichkeiten zur eigenständigen Mobilität eröffnen (Empowerment); Mobilität als Schlüssel zur Integration fördern.

Kurzbeschreibung

Zwei modular aufgebaute Fahrradkurse wurden in den Jahren 2010 und 2011 in Bozen organisiert. Die Module bestanden aus Theorie, praktischen Übungen (inklusive Fahrradwerkstatt) sowie Verkehrserziehung. Zur Zielgruppe zählten primär Migrantinnen, jedoch waren die Kurse mit dem Gedanken der Integration für alle interessierten Frauen geöffnet. Das Projekt und die Teilnehmerinnen wurden von professionellem Personal des Ökoinstituts Südtirol und des Vereins Donne Nissá intensiv begleitet.

Resultate

Insgesamt nahmen über 30 Frauen an den beiden Kursen teil. Dabei handelte es sich großteils um Anfängerinnen, aber auch um Frauen die den Wunsch hatten, mehr Fahrpraxis zu erlangen und ihre Sicherheit zu erhöhen. In beiden Kursen haben die meisten Teilnehmerinnen nach wenigen Sessionen Rad fahren erlernt bzw. erhöhte Selbstsicherheit erlangt, so dass sie das Fahrrad im Alltag nutzen können. Das Feedback der Teilnehmerinnen war durchwegs positiv, aus diesem Grund folgte auf den Kurs im Jahr 2010 eine Neuauflage im Jahr 2011.

Einreicher

Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige

Partner

Verein Donne Nissá

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