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Grätzl.Lebensqualität.

Ziele/Ideen

In einem Auto sitzen oft nicht mehr als ein bis zwei Menschen. Sie verbrauchen immens viel Platz. Autos sind aber auch laut, stinkend und umweltschädlich. Sie sind auch gefährlich: kaum eine Radfahrerin hat je einen Menschen bei einem Unfall getötet und schon gar kein Fußgänger, aber sehr oft, viel zu oft, eine Autofahrerin. Durch eine an die Mobilitätsnutzer*innen angepasste Verteilung des Verkehrsraums, wird einerseits öffentlicher Raum gerecht verteilt und andererseits das Klima sowie die Gesundheit des Großteils der Verkehrsteilnehmer*innen geschützt.

Kurzbeschreibung

Mehr als 70 % der Wiener*innen fahren nicht Auto in der Stadt. Die Verkehrswege sind aber immer noch so konzipiert, dass etwa 70 % des Verkehrsraums für fahrende oder parkende Autos reserviert sind. Da ist etwas verdreht. Mehr und mehr Menschen erkennen das und fordern eine gerechtere Verteilung. Gemeinsam mit der TU-Wien erarbeiteten wir daher 3 Vorschläge, die den Verkehrsraum neu aufteilen. Damit steigt die Aufenthaltsqualität und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen und die Möglichkeit für mehr Grünflächen, die dem Klima und der Seele gut tun. In Margareten und Alsergrund handelt es sich um einen Super- und einen Grätzblock, in der Brigittenau um die Verkehrsberuhigung des Hannovermarkts. Alle drei Studien haben das Ziel, die Lebensqualität für die Bewohner*innen und deren Gäste zu erhöhen. Alle bringen Verkehrsberuhigung, Lärm- und Staubreduktion und damit mehr Leben und mehr Austausch auf die Straße. Genauso tragen sie damit zur Demokratisierung des öffentlichen Raums bei.

https://www.gbw.at/fileadmin/media/_import/user_upload/gbw_allgemein/6_PDFs/gra__tzl.lebensqualita__t.pdf

Resultate

Folgende Zahlenvergleiche – vor und nach der Verkehrsberuhigung – könnten den ökologischen und sozialen Mehrwert im betroffenen Gebiet belegen: Zählungen der Menschen, die sich dort aufhalten. Anzahl der angemeldeten KFZ im betroffenen Gebiet. Anzahl der abgestellten Fahrräder. Anzahl der Bäume, Bänke und Brunnen. Luftgütemessungen, Lärmmessungen, Staubmessungen. Auslastung der sich im und rund um das betroffenen Gebiet befindlichen Garagen. Anzahl der Geschäfte und Dienstleiter*innen. Umsatz der vorhandenen Geschäfte. Gesundheit der Bewohner*innen. Zufriedenheit der Bewohner*innen mit ihrer Wohnumgebung. Anzahl, der dort wohnenden Kinder und älteren Menschen.

Einreicher

Grüne Bildungswerkstatt Wien

Partner

TU-Wien, Institut für Verkehrswissenschaften: studienerstellender Experte

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