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Innöl: Raps - Treibstoff der Zukunft

Ziele/Ideen:
Das Ziel diese Projektes ist die Unabhängigkeit der Landwirte von fossilen Treibstoffen durch die Selbstversorgung mit Treibstoff aus Raps. Früher wurde Hafer für die Pferde angebaut, heute baut man Raps für die Traktoren an. Auch die CO2-Einsparung durch den Einsatz von Rapsöl war beziehungsweise ist ein Grund dieses Projekt zu verwirklichen.

Kurzbeschreibung:
Die Innöl CoKG ist eine bäuerliche Gemeinschaft bestehend aus 90 Bauern, die aus einer Initiative des Maschinenring Braunau hervorging. Dieser Verein verfolgt das Ziel, Treibstoff für Dieselmotoren (vor allem für Traktoren) und Eiweißfutter für die Nutztiere auf den eigenen Äckern zu produzieren. Dies ist durch den Anbau von Raps möglich geworden. Neu dabei ist, dass kein Biodiesel produziert, sondern das reine Naturprodukt Pflanzenöl als Dieselersatz verwendet wird. Es wird auf den chemischen Veresterungsschritt verzichtet, durch welchen sich das Rapsöl vom Biodiesel unterscheidet und es werden die Motoren dem nachwachsenden Treibstoff angepasst, und nicht umgekehrt.

Resultate:
Das Projekt ist bereits österreichweit bekannt und wird oberösterreichweit derzeit elf Mal nachgemacht. Am 13. August werden sechs organisierte Öhlmühlen eröffnet.
Durch die Umrüstung von Dieselmotoren auf Pflanzenöl kann bei einem Ein- Tank-Systemen mit reinem Pflanzenöl gefahren werden, das heißt man benötigt keinen einzigen Liter Diesel. Bei Umrüstungen nach dem Zwei-Tank System wird das Fahrzeug mit Diesel gestartet, bei Betriebstemperatur wird auf Pflanzenöl umgeschaltet und beim Abstellen des Motors werden alle Leitungen mit Diesel noch einmal durchgespült. Hier benötigt der Motor noch eine kleine Menge Diesel.
Doch nicht nur die Dieseleinsparung ist interessant, auch die CO2-Einsparung durch den Einsatz von Pflanzenöl statt Diesel ist enorm hoch. Alleine durch die Umrüstung von 20 Fahrzeugen konnten CO2-Einsparung von 500 Tonnen erreicht werden. Auch werden jährlich 400.000 Liter Diesel eingespart.

Einreicher

Innöl CoKG, Ing. Günter Hasiweder
Partner:
Maschinen- und Betriebshilfering Braunau u. Umgebung (Verein), Innöl (Verein),
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