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Interkommunaler Wirtschaftsstandort Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden

betriebsansiedlung

Ziele / Ideen:
Die Betriebe in der Region Stuhlfelden, Mittersill und Hollersbach wählen jeweils den besten Standort für eine Betriebsansiedelung, und nicht einen, der ausschließlich von Gemeindegrenzen bestimmt ist. Dadurch wird ein Wachstum der Betriebe und der Region insgesamt gewährleistet, wobei realistischerweise nicht an große „überzogene“ und nicht realisierbare Ansiedlungsprojekte, sondern an eine Förderung der heimischen Wirtschaft und an ergänzende Betriebsansiedlungen gedacht wird. Wichtig ist es, den Betrieben geeignete Flächen für ein Wachstum zur Verfügung zu stellen. Maßgeblich für all diese Überlegungen ist dabei, dass für die Gemeinden nicht mehr die „Kirchturmpolitik“, sondern eine überlegte Standortentwicklung der Region im Vordergrund steht.

Kurzbeschreibung:
1. Ab dem ersten Jänner des Jahres 2006 kommt die Kommunalsteuer von neu angesiedelten Betrieben in den drei Gemeinden nicht mehr ausschließlich der Standortgemeinde zugute, sondern allen drei Gemeinden.
2. Die Standortgemeinde erhält von der jeweiligen Kommunalsteuer als Basisbetrag einen Anteilssatz von 25 Prozent.
3. Die Verteilung der restlichen 75 Prozent der Kommunalsteuer erfolgt nach einem gewichteten Schlüssel der das jeweilige Potential der Standortregion für neue Betriebe berücksichtigt.
Kommunalsteuer-Aufteilung:
Unbebautes Gewerbe/Betriebsgebiet Auspendler/gewichteter Schlüssel
Mittersill: 44.840Quadratmeter- 57,1 Prozent- 51,5 Prozent- 50,00 Prozent Hollersbach: 16.680 Quadratmeter- 21,2 Prozent- 19,5 Prozent- 24,00 Prozent Stuhlfelden: 17.000 Quadratmeter- 21,7 Prozent- 29,0 Prozent- 26,00 Prozent Summe: 78.520 Quadratmeter- 100 Prozent- 100 Prozent- 100 Prozent
4. Für den Fall von Unklarheiten wird ein Schlichtungsausschuss gebildet.

Resultate:
Der wesentliche Vorteil einer geplanten und vor allem überlegten Betriebsansiedelung ist, dass dadurch Synergien möglich werden. Durch eingesparte Fahrten wird die Umwelt nachhaltig entlastet. In ganz erheblicher Weise trägt dieses Projekt zur Erhaltung der Dorfstruktur bei. Durch eine geordnete Ansiedelungspolitik können viele Bausünden beziehungsweise Fehlplanungen verhindert werden.

Einreicher

Partner

Gemeinde Stuhlfelden
Gemeinde Hollersbach

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