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LNR - Lifeline Network Reliability

Ziele/Ideen

Das Ziel war es, einen theoretischen Ansatz zu entwickeln und auf einer Teilstrecke anzuwenden, um darauf aufbauend Grundlagen für weiterführende Arbeiten zu schaffen. Es wurde die Zuverlässigkeit der Netzwerke Schiene und Straße hinsichtlich beliebiger Ergebnisse quantifiziert. Die generische Beschreibung der Infrastrukturnetze wurde mit verschiedenen auslösenden Ereignissen, bei denen die Kapazitäten der
Netze reduziert wurden oder nicht verfügbar waren, untersucht. Hierbei wurden die Auswirkungen auf Kollektiv und einzelnen Nutzer betrachtet.

Kurzbeschreibung

Um zu den gewünschten Ergebnissen zu gelangen, konnten mehrere Lösungswege bzw. Ansätze zum Einsatz kommen. Zum einen konnte die Graphentheorie verwendet werden, deren Adaption hin zu einem logischen System (seriell, parallel, gemischt) als Äquivalent für eine Route gesehen werden konnte. Sie untersuchte die Eigenschaften von Graphen (Gebilde aus Knoten, die durch Kanten verbunden sein können) und ihre Beziehungen zueinander. Des Weiteren konnte auf Data Mining in simpler form – z.B. Online Analytical Processing (OLAP) zurückgegriffen werden, um Abhängigkeiten zu erkennen und Cluster zu bilden. Auch die Theorie der Besten Skalarisierung kann verwendet werden, um mehrdimensionale Beschreibungen wie Zustandsbeschreibungen in einfache Rechengrößen umzuwandeln.
Die Studie gliedert sich in 5 Arbeitspakete:
1. Grundlagen
2. Datenbankdesign und geospatiale Funktionen
3. Definition eines generischen Zuverlässigkeitsbegriffes
4. Vulnerability
5. Kommunikation

Resultate

Das Ergebnis der Studie war ein theoretischer Ansatz zur Bewertung der Verfügbarkeit der Infrastruktur mit einem risikoorientierten Ansatz. Dieser Ansatz wurde exemplarisch auf ein Teilnetz angewandt, für das vernünftige Daten zur Verfügung standen. Dadurch sollte gezeigt werden, in welcher Form Daten notwendig waren und mit welchem Aufwand die Betrachtung eines größeren Netzes erfolgen konnte.
Aufbauend auf den Ergebnissen konnten Bedarfsträger Schwachstellen ihrer Netze identifizieren und daraufhin ihr Risikomanagement und Maßnahmenpläne optimieren, sodass im Versagensfall ehest möglich reagiert werden konnte. Auch konnte bei der Kenntnis des Ausfallsrisikos eines Teilabschnittes gezielt an Maßnahmen zur Senkung des Risikos gearbeitet werden. Logistiker und Transportunternehmen konnten bei Kenntnis der Zuverlässigkeit eines Straßenabschnittes auf weniger störungsanfällige Abschnitte oder Transportnetze umsteigen und so ihre Risikokosten optimieren.

Einreicher

PEC – Petschacher Consulting, ZT-GmbH

Partner

DI Karl Gragger Autobahnen- und Schnellstraßen Finanzierungs AG ASFINAG

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