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Maßnahmen für eine kohärente Abstimmung zwischen nachhaltiger Raumentwicklung und Verkehrsplanung entlang von öffentlichen Schienenverkehrsachsen

Ziele/Ideen

Stadtregionen sind von hochdynamischem Wachstum geprägt. Der Wegzug von Menschen unterschiedlichster Altersstrukturen aus der Kernstadt in die Außenregionen, beziehungsweise in die Nachbargemeinden der Stadt, ist derzeit ungebrochen und stellt diese vor große Herausforderungen. Die Synthese vom Grundstück der „grünen Wiese“ bei Nutzung von bestmöglicher Infrastruktur und hochfrequenter öffentlicher Anbindung wird vom Bewohner eingefordert. Ein intelligenter, behutsamer Umgang mit Baulandflächen und Siedlungsstruktur im Nahbereich von öffentlichen Verkehrsachsen wird zusehends an Bedeutung gewinnen. Die Vorortanbindung bzw. das direkte Einzugsgebiet von Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs sind hier besondere Spannungsfelder, denen erhöhte Aufmerksamkeit zukommen wird.

Kurzbeschreibung

Unter den in der jüngeren Literatur diskutierten Methoden zur gleichzeitigen Aufwertung von Wohnstandorten und Verkehrsnetzen kann man durch Gebietsanalyse einzelne Maßnahmen ermitteln, die in einer typischen österreichischen Vorstadt funktionieren. Mittels Dokumentenanalyse und Daten aus Fachliteratur wurden in einem ersten Schritt grundsätzliche Probleme und aktuelle Handlungsfelder in Stadtregionen aufgezeigt. In einem zweiten Schritt wurden dann, im Sinne einer nachhaltigen Siedlungs- und Raumentwicklung, Beurteilungskriterien entwickelt, welche eine homogene Wechselwirkung von Raum- und Verkehrsplanung unterstützen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind anschließend in einem konkreten Gebiet im Umfeld der Stadt Linz, entlang der Linzer Lokalbahn, zur Anwendung gebracht worden. Im Sinne eines möglichst breiten Blickwinkels wurden in einem dritten Schritt Experteninterviews geführt.

Resultate

Ergebnisse dienen in Form von Maßnahmenpaketen als Entscheidungsgrundlage für Städte, Gemeinden, das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung und den Verkehrsträgern. Auch werden die Untersuchungen standortspezifisch in vorausschauende Entwicklungskonzepte einfließen, und in weiterer Form bedarfsgerecht eingesetzt.

Einreicher

Herr Ing. Martin Hackl, MSc
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