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Mehr mit dem Fahrrad zum Badevergnügen

Ziele/Ideen:
Verringerung des Autoverkehrs für Fahrten zu den Badeseen und damit Verringerung der negativen externen Effekte des motorisierten Individualverkehrs: fossile Energieverbrauch, Luftschadstoffe, klimaschädigende Emissionen, Flächenversiegelungen

Kurzbeschreibung:
Gegenwärtig fahren in Österreich die meisten Gäste mit den Autos zu den Badeseen, weil sie an ihren Badetagen nicht auf ihre bequeme Campingliege verzichten wollen und Transport der Liege mit dem Fahrrad nicht möglich ist. Insbesondere ältere und damit autofahrende Personen. Dies, obwohl an solch sonnigen Tagen die Lust auf das Radeln aus Fitnessgründen groß wäre, die Badeseen vielfach in einer mittleren Entfernung von zehn bis 20 Kilometer liegen und daher mit dem Rad leicht erreichbar wären. Diese Überlegungen mit sehr positiven Wirkungen für die Gesundheit, den Verkehr und die Umwelt könnten dadurch unterstützt werden, indem die Betreibenden solcher Badeseen beziehungsweise Badeplätze (meist Gemeinden und Länder) absperrbare Boxen für Campingliegen (allenfalls gegen eine geringe Gebühr) anbieten würden. Die Badenden könnten zu Beginn und am Ende der Badesaison die Campingliege mit dem Auto zum Badeplatz transportieren und dort über dem Sommer in den Boxen deponieren. Damit hätten sie den ganzen Sommer über eine Liege vor Ort verfügbar und könnten das Fahrrad nutzen.

Resultate:
Bei einer geschätzten Annahme, dass 1,5 Millionen Österreichererinnen und Österreicher zu zweit im Auto zum Badesee mit einer mittleren Entfernung von 15 Kilometer fahren, ergeben sich 750.000 Autofahrten pro Tag. Bei einer weiteren Annahme, dass zehn Prozent mit dem Rad fahren würden, ergeben sich Einsparungen von 75.000 Autofahrten proTag, bei 30 Badetagen sind dies 2,250.000 Autofahrten pro Saison. Liegen die Badeseen im Mittel 15 Kilometer entfernt, errechnen sich pro Saison 33,75 Millionen Kilometer Autofahrten mit den Energie- und Emissionsmengen, die eingespart werden könnten. 75.000 weniger Autos bedeuten auch einen geringeren Parkplatzbedarf von 112,5 Hektar pro Tag.

Einreicher

Mag. Dr. Leo F. Aichhorn, Amt Oö. Landesregierung
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