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Micro-ÖV Burgenland

Ziele/Ideen

Das Leben in ländlichen Gemeinden kann herausfordernd sein – etwa, was die Erreichbarkeit von Geschäften, Ärzten und sonstigen Einrichtungen betrifft. Die Möglichkeit, Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen ist in kleineren Ortschaften durch den Rückzug der Nahversorgung, in größeren Gemeinden durch die Ausdehnung von Siedlungsgebieten, sowie die Konzentration von Versorgungseinrichten am Ortsrand häufig nicht mehr gegeben. Viele Menschen sind auf das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Der öffentliche Linienverkehr hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich aus peripher gelegenen, dünn besiedelten Regionen zurückgezogen und deckt zum Teil nur mehr den Schülerverkehr ab.

Kurzbeschreibung

Für das Burgenland werden Verbindungen im öffentlichen Linienverkehr zwischen den einzelnen Katastralgemeinden und dem jeweiligen Bezirkshauptort analysiert und Intervall-Paare gebildet und so die Versorgungsqualität mit öffentlichen Verkehrsmittel definiert. Ausgehend von diesen Qualitätsstandards werden Regionen mit erhöhtem Bedarf an Micro-ÖV Systemen definiert und Vorschläge für effiziente Gemeinde-Kooperationen erarbeitet. Außerdem werden interessierten Gemeinden Anforderungen für Mobilitätskonzepte zur Verfügung gestellt, die in weiterer Folge als Basis bei der Einreichung in diversen Förderschienen von Bund und Land verwendet werden können.

Resultate

Das Micro-ÖV Konzept Burgenland hat sich intensiv mit der Ausarbeitung von Mindeststandard im ländlichen Raum beschägftigt und hat ein österreichweit einzigartiges System erarbeitet, welches die ÖV-Versorgungsqualität jeder einzelnen Katastralgemeinde des Landes auf nachvollziehbare Weise abbildet. Dieses Modell bietet einerseits die Grundlage für die Entwicklung eines bedarfsorientierten Miro-ÖV Modells als Ergänzung zum bestehenden Linienverkehr und andererseits die Basis für die Regionalverkehrsförderung des Landes.

Einreicher

Land Burgenland

Partner

Mag.a (FH) Martina Jauck Mobilitätszentrale Burgenland

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