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Mobilität über Stadtgrenzen

Ziele/Ideen

Mobilität über Stadtgrenzen war ein FFG-Projekt der FTI-Initiative „Mobilität der Zukunft“. Im Rahmen der etwa einjährigen Sondierungsphase wurden am Beispiel der Stadtregion Graz die Rahmenbedingungen für ein urbanes Mobilitätslabor erforscht, die Machbarkeit geprüft (Erhebungen, Prototypen) und die Erkenntnisse für andere Stadtregionen nutzbar gemacht.
Auf inhaltlicher Ebene beschäftigte sich das Forschungsprojekt mit dem Thema Stadtgrenzen und kognitive Karten: Ziel war die Konzeption eines Mobilitätslabors (Living Lab), das die Orientierung von Mobilitätsinformationen an der menschlichen Wahrnehmung im Fokus hat. Dazu wurden 1.) die vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Wechselwirkungen zwischen Information, Wahrnehmung/ kognitive Karten und Mobilitätsverhalten aufbereitet, 2.) geeignete Methoden zur Einbindung von AkteurInnen in Mobilitätslaboren getestet sowie 3.) Forschungsmethoden im Bereich kognitive Karten erprobt.

Kurzbeschreibung

„Mobilität über Stadtgrenzen“ machte an drei Stationen in der Stadtregion Graz Halt. Bei den "Treffpunkten Mobilität" wurde gemeinsam mit den Beteiligten - BürgerInnen sowie VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft - der Zusammenhang zwischen Verkehrsinformation, den „Landkarten im Kopf“ und Mobilitätsverhalten erforscht. Auch Methoden der Aktionsforschung kamen zum Einsatz, um mit den TeilnehmerInnen Ideen und Lösungen für eine Mobilität der Zukunft zu entwickeln.
Aus den Handlungsempfehlungen für ein zukünftiges Mobilitätslabor wurde die Laborskizze erstellt, in der die zentralen Fragen des Geschäftsmodells, die inhaltliche Ausrichtung, die Organisationsform sowie die Leistungen beschrieben sind. Sie legt die Aufgaben der Partner fest und diskutiert die Rollen der Stakeholder aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie von Co-Creatoren und der Bevölkerung.

Resultate

Neben den Aktivitäten mit Stakeholdern und NutzerInnen entwarfen die Projektpartner ein immer konkreteres Bild eines zukünftigen Mobilitätslabors. Eine zentrale Rolle spielten dabei die Fragen nach der inhaltlichen Ausrichtung, der Nutzen für die verschiedenen Zielgruppen sowie der angebotenen Leistungen. In die Überlegungen flossen auch Inputs von bestehenden Living Labs und Erkenntnisse aus der Fachliteratur ein. Ergebnis dieser Arbeiten ist die Laborskizze, die die Rahmenbedingungen für ein zukünftiges Mobilitätslabor in Graz beschreibt.
Die untersuchten Methoden wurden zu einem ersten „Werkzeugkasten“ zusammengefasst. Dieser bildet im Mobilitätslabor die Grundlage für die Einbindung der AkteurInnen und die Forschungsaktivitäten im Bereich kognitiver Karten.
Das Interesse der Stakeholder und der NutzerInnen am Thema „kognitive Karten“ konnte nachgewiesen werden. Für die Umsetzungsphase empfiehlt sich eine nicht zu enge inhaltliche Schwerpunktsetzung.

Einreicher

PRISMA solutions

Partner

Petra Hirschler TU Wien, Department für Raumplanung

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