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Murtal auf Schiene - Intermodale Elektromobilität für die Bioregion Murau und die Biosphärenregion Lungau

Ziele/Ideen

Wenn Ököstrom vor Ort verfügbar ist, dann stellt die elektrische Bahn immer noch die energieeffizienteste fossilenergiefreie Verkehrsinfrastruktur dar, die wir kennen. Die Technologie ist seit über 100 Jahren bewährt und zweifelsfrei für (mehrere) weitere 100 Jahre zukunftsfähig. Das gilt auch für häufig klein- und totgeredete Schmalspurbahnen. Für die Bioregion/Biosphärenregion soll daher die bestehende schmalspurige Privatbahn durch Elektrifizierung und Attraktivierung zum Rückgrat nachhaltiger Verkehrsinfrastruktur ausgestaltet werden.

Kurzbeschreibung

Durch die Elektrifizierung kann die Bahn nicht nur ausschleßlich mit heimischer erneuerbarer Energie betrieben werden (Kraftwerkskette entlang der Mur direkt neben der Bahntrasse, Windenergieeinspeisung beim Bahnhof Teufenbach, Solarenergie geplant am Bahnhof Ramingstein-Thomatal), sondern sie kann auch beschleunigt und zukunftsweisend modernisiert werden. Sie kann dann das Rückgrat der regionalen Elektromobilität darstellen, indem die schon bestehenden Initiativen "Electrodrive Lungau-Krakau" und "Elektromobilität im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen" mit der erneuerten Bahn zu einem intermodalen Elektromobilitäts-Modell verknüpft werden (z.B. Bahnhaltestellen generell mit P&R-Parkplätzen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge aller Art).

Resultate

Das Resultat ist ein intermodales Verkehrssystem höchster Energieeffizienz mit der elektrischen Bahn als Rückgrat und allen Formen der Elektromobilität zur Flächenfeinverteilung. Dieses Modellprojekt erlaubt den weitgehenden Umstieg auf Elektromobilität auch im ländlichen Raum trotz weiterhin begrenzter Reichweite der Elektrostraßenfahrzeuge und bedeutet daher nicht nur die Einsparung von 155000 l Diesel/Jahr des derzeitigen Bahnbetriebes, sondern auch eine viel weitergehende Verlagerung vom MIV zur nachhaltigen Elektromobilität.
Als Ergebnis sollte daher eine Modellregion für intermodale Elektromobilität zustande kommen, welche auch den Regionalentwicklungszielen "Murauer Energievision 2015" und "Energieautarkie der Biosphärenregion Lungau" entspricht.

Einreicher

Herr Dr. Markus Frewein

Partner

Dr. Emil Hocevar

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