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Pikmi

Pikmi
MaaS-006 2022 Patrick Mattes

Ziele/Ideen

Neutrale Bewertung des verkehrlichen, gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Nutzens einer neuen Mobilitätsform. Darauf abgestützt kann evaluiert werden, ob und wie solche Angebotskonzepte auch kurz- bis langfristig eine Daseinsberechtigung im dichten urbanen Raum haben.

Kurzbeschreibung

Mit Pikmi wird in Zürich erstmals ein On-Demand-Angebot in den Öffentlichen Verkehr integriert. Die Pikmi-Fahrzeuge verkehren, wenn sie über ein Smartphone gebucht werden. Die Fahrtwünsche mit ähnlichen Reisezielen werden vom System automatisch gebündelt (pooling) und im gleichen Fahrzeug zusammengefasst. Das System berechnet laufend die beste Linienführung für einen effizienten Fahrzeugeinsatz: möglichst viele Fahrgäste in möglichst wenigen Fahrzeugen. Das System berücksichtigt Umsteigemöglichkeiten auf das bestehende Liniennetz des Öffentlichen Verkehrs. Innerhalb des Testgebietes in Zürich in Albisrieden, Altstetten und Wiedikon werden so neue Wege ermöglicht. Im ganzen Gebiet sind zusätzlich zu den bestehenden Öffentlichen Verkehr-Haltestellen etwa 150 neue virtuelle Haltepunkte definiert, die kurze Wege für die Fahrgäste von Pikmi erlauben. Seit November 2020 steht Pikmi zur Verfügung. In den ersten 18 Monaten wurden mehr als 50.000 Fahrgäste befördert, knapp 7.000 Personen haben sich auf der App registriert.

Resultate

Das Projekt befindet sich kurz vor Ende der Pilotphase. Auf Herbst 2022 werden die Ergebnisse und Erkenntnisse veröffentlicht. Ein besonderes Augenmerk liegt nebst dem Ausweisen der Schlüsselindikatoren wie Nachfrage, Fahrzeugbelegung, Poolingquote, Wartezeiten, Zuverlässigkeit, Leerfahrtenanteil etc. auf der Nachhaltigkeit:
- Wirtschaftlichkeit: Wirtschaftlichkeit / Kostendeckung, Substitution ineffizienter Buslinien, Konkurrenzierung Taxigewerbe, Subventionierungslegitimation
- Ökologie: Modal Shift-Potenzial / Verzicht auf eigenen PW, Erhöhung Fahrzeugbelegung durch Bündelung / Pooling, Substitution von schlecht ausgelasteten Buslinien
- Soziales: Inklusion aller Bevölkerungsgruppen, Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen, Bezahlbarkeit, Auswirkungen auf Gesundheit

Einreicher

Verkehrsbetriebe Zürich

Partner

Mobility Genossenschaft: Fahrzeugpartner

Via Technologies: Plattformpartner

Stadt Zürich / Tiefbauamt: Lenkungsausschuss

Stadt Zürich / Dienstabteilung Verkehr: Lenkungsausschuss

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