Bundesoberstufenrealgymnasium Güssing
Jahr: 2023
Ziele/Ideen
Folgende Herausforderungen und Probleme gibt es im Bezirk Güssing: keine Bahn, keine Autobahn, keine Schnellstraßen, Fokus auf Individualverkehr und Bus, Dorfstrukturen mit Streusiedlungen.
Das öffentliche Verkehrsnetz hat sich in letzter Zeit zwar verbessert, trotzdem stehen viele unserer Schüler:innen vor dem Problem, dass sie lange Fahrtzeiten oder Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Deshalb steigen viele von ihnen sobald wie möglich auf Moped oder Auto um. Leider kommen auch viele Schüler:innen, die in der näheren Umgebung wohnen mit dem Moped oder dem PKW. Wir möchten dies ändern und zum Beispiel Fahrgemeinschaften und Fahrradtage einführen.
Unsere besondere Verkehrslage soll die Schüler:innen motivieren Lösungsansätze finden zu wollen und Lebensweisen entsprechend anzupassen (Ressourcenbedarf, Gesundheit) und gleichzeitig sollen sie das Bewusstsein entwickeln, dass Klimabewusstsein und klimaschonender Verkehr über individuelle und natürliche Grenzen hinausgehen muss.
Kurzbeschreibung
Es handelt sich bei unserem Projekt um ein erst kürzlich genehmigtes kurzfristiges Projekt im Rahmen von Erasmus+. Wir haben vier Partnerschulen aus Dänemark, Deutschland, Kroatien und Italien. Der Titel unseres Projektes lautet Going green in rural ares: Challenges and Possibilities. Als eine Schule in einer infrastrukturell benachteiligten Lage (keine Bahn oder Autobahn) möchten wir allen unseren Schüler:innen die Möglichkeit bieten verschiedene europäische Kulturen kennen und schätzen zu lernen und Kontakte mit Gleichaltrigen aus ganz Europa zu knüpfen. Die Ziele unseres Projektes stehen u.a. im Zeichen von Inklusion und Diversität und ökologischer Nachhaltigkeit und Verantwortung. Wir wollen sowohl in der Schule als auch im privatem Bereich eine nachhaltige strukturelle Veränderung erreichen, diese soll von Mülltrennung bis zur Ressourcenschonung bis hin zur Nutzung von klimaschonenden Verkehrsmethoden reichen. Diese Ziele sollen in langfristiger Projektarbeit erarbeitet werden.
Resultate
Wir stehen erst am Anfang des Projektes, da es erst Mitte Mai genehmigt wurde und offiziell erst mit 1. Juni startet, jedoch erst richtig im September. Ein Erfolg war dennoch, dass es sich hier um unser erstes Erasmus+ Projekt handelt und es sofort genehmigt wurde.