Mikro-ÖV Mobil Südwest

Einreichende Institution: Regionalverband Südweststeiermark
Jahr: 2019

Ziele/Ideen

Abseits der höherranigen ÖPNV Angebote von Linienbussen und S-Bahn, ist in der Region kein öffentlicher Verkehr vorhanden. Aufgrund der bestehenden Siedlungs- und Infrastrukur sind nicht-motorisierte Personen (z.b. kein Führerschein, kein Auto,…) auf Bring- und Holdienste von Bekannten oder Vernwandten angewiesen, um mobil zu sein und die eigene Daseinsgrundfunktionen zu sichern. Insbesondere in sehr peripheren Gebiete, ist auch die Verfügbarkeit von klassischen Taxis sehr eingeschränkt.

Kurzbeschreibung

Kernziel ist die Sicherstellung einer großflächigen und einheitlichen Mikro-ÖV Lösung in der Region Südweststeiermark. Der Mikro-ÖV soll einerseits als Zu- und Abbringer zu den funktionierenden öffentlichen Verkehrsnetzen (S-Bahn, Linienbusse) dienen und damit die ÖPNV Nutzung attraktivieren. Andererseits sollen damit für insbesondere nicht-motorisierte Personen in der Region neue, bedarfsorientierte Mobilitätschancen geschaffen werden, um die Orte zur Sicherung der Daseinsgrundfunktionen selbstbestimmter und unabhängiger erreichen zu können.

Resultate

Besonders positiv ist die Tatsache, dass nach der ersten Anfangsphase mit rd. 1.500 Fahrten pro Monat, eine Steigerung der Fahrten sichtbar wurde und in den letzten Monaten realtiv stabil zwischen 3.000 und 3.500 gemeindebezogenen Fahrten geblieben ist. Desweiteren zeigen die Datenauswertungen, dass die Menschen in der Region das Angebot auch tatsächlich zur Sicherung der Daseingsgrundfunktionen bzw. als Zu- / Abbringer zum bestehenden ÖPNV nutzen. Zentrale Hot-Spots, also Haltepunkte mit hoher Frequenz sind: Bahnhöfe, Gemeindeämter, Krankenhäuser bzw. Ärztezentren sowie Einkaufsinfrastruktur.

Einreicher

Regionalverband Südweststeiermark

Partner

Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH: Projektmanagment und -koordination für alle 42 beteiligten Gemeinden

ISTmobil GmbH: Thomas Sager, BSc.

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