Phänomen E-Scooter Verleihsysteme in Wien – Eine ganzheitliche Betrachtung
Jahr: 2019
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen
Das Forschungsprojekt behandelt die E-Scooter insofern, dass für ein Interessiertes Publikum und Stakeholder die wesentlichen Kritikpunkte des neuen Mobilitätssystem aufgedeckt werden. Dabei untergliedert sich die Arbeit in zwei Teile: Der Status Quo (Teil I) und die Auswirkungen (Teil II) der E-Scooter.
Kurzbeschreibung
Die Forschungsarbeit zielt darauf ab, einen Einblick in die Thematik der E-Scooter-Verleihsysteme in Wien anzureißen. Dabei haben wir versucht einen möglichst ganzheitlichen Blick einzunehmen (von rechtlichen, bis zu gesellschaftlichen Dimensionen). Ziel der Arbeit war es das erste halbe Jahr der E-Scooter gewissermaßen zu evaluieren und auf Probleme und Herausforderungen hinzuweisen. Stand der Arbeit ist März 2019.Resultate
Die Forschungsarbeit verbindet öffentliche Erkenntnisse mit dem ExpertInnenwissen aus Interviews, sowie einer eigens durchgeführten NutzerInnebefragung. Drei exemplarische Erkenntnisse: 1.) NutzerInnen von E-Scootern sind zu 86% vorher im Umweltverbund unterwegs gewesen und steigen nicht, wie von den Verleihunternehmen vom Auto auf den E-Scooter um. 2.) Die Lebensdauer eines Verleih- E-Scooters in Wien liegt bei lediglich drei Monaten. 3.) Die durchschnittliche Fahrzeit liegt bei zehn Minuten bzw. einer Distanz von etwa 1,3 km. 4.) Die E-Scooter werden in Wien laut Mietfahrradverodnung zu den Fahrrädern gezählt. 5.) NutzerInnen sehen den Spaßfaktor als ein entscheidendes Kriterium der Nutzung an.
Partner
TU Wien: Verfasserin
TU Wien: Christopher Bindig
Kapsch Mobility: Susanna Hauptmann
TU Wien