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Stadtentwicklung Güssing

Stadtentwicklung Güssing
Irene Berto

Ziele/Ideen

Das erhöhte Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum führt einerseits zur massiven Einschränkung der Fußläufigkeit sowie des Fahrradfahrens, andererseits ist es für Touristen schwer sich zu orientieren. Dies geht auch in einer statischen Erhebung hervor, die 634 vorbeifahrende Autos am Freitag dem 19.10.2019 von 10:30 bis 12:00 Uhr im Stadtzentrum zählte (vs. 295 Fußgänger), die vorrangig Parkplatzsuchende sind. Im Allgemeinen ist das Verkehrsaufkommen durch die rund 1600 Aus- und 3000 Einpendler pro Tag sowie die gegebene Schwerverkehrssituation (LKW, Busse, Traktoren, etc.) geprägt. Weitere Folgeeffekte sind das erhöhte Lärmaufkommen (Max: 85dB, Ø 60 dB), die Luftqualitätsreduzierung sowie die Vereinnahmung des öffentlichen Raumes durch rund 100 parkende Autos. Die Herausforderung besteht darin, die Mobilität im Stadtzentrum zu erhöhen und gleichzeitig die historische Stadtstruktur mit seiner gegebenen Topographie zu bewahren und ebenso die Qualität des öffentlichen Raumes zu heben.

Kurzbeschreibung

Im Auftrag der Stadtgemeinde Güssing erarbeitet das Institut für Architektur und Management der FH Joanneum in Kooperation mit der HTL Pinkafeld (Bautechnik) ein Profil, Stadtentwicklungs – und Leerstandskonzept für die Stadtgemeinde Güssing. Projektinitiatoren sind Irene Berto und Benjamin Sasdi.
Ziel hierbei ist die Herstellung eines „Urbanisierungsfeelings“ sowie die Entwicklung von soziokulturellen Identifikationsmerkmalen für die Bewohner, sodass Möglichkeiten für neue Wohn- und Lebensqualitäten im Zentrum von Güssing aufgezeigt werden können. Die zukünftige Stadt soll fußläufig sein und wieder zu einem zentralen sozialen Treffpunkt der Region werden.
Wochenpendler aus der Region sollen in Güssing ihren Lebensmittelpunkt, Wohn- und Arbeitsplatz finden. Zuzug soll durch die Attraktivitätserhöhung der Stadt ermöglicht werden.

Resultate

Dieses Mobilitätskonzept ist zentrales Element und Teilresultat aus dem Stadtentwicklungsprojekt Güssing. Dazu wurden folgende Meilensteine erzielt:
+ Projektinitiierung: Ideenkreierung und Visionsfestlegung mit relevanten Stakeholdern (Politik, FH Joanneum Graz, HTL Pinkafeld, Südburgenland-Mgmt, etc.)
+ Projektgrundlagenermittlung: Standortanalysen (Verkehrs-, Bau- und Leerstandsanalysen, etc.), Stadtspaziergänge, Vortrags- und Workshopsreihe, Bürgerbeteiligungsmaßnahmen (zB After-work-party)
+ 1. Projektumsetzungsphase: Ausarbeitung der städtebaulichen Visionen und Präsentation an die Öffentlichkeit, Ausstellung der Projekte in Stadtzentrum mit Auskunfts- und Beteiligungsmöglichkeit im eigens erstellten und betreuten „Info-Point“, Involvierung diverser Informationskanäle wie regionale Medien sowie die Aufsetzung eines sozialen Medienkanals mit regelmäßiger Veröffentlichung von Beiträgen / Ergebnisse.
+ Folgemeilensteine im Jahr 2019: Stakeholder- und Planungsworkshop, Expertenbewertung

Einreicher

Frau DI Irene Berto

Partner

Stadtgemeinde Güssing : Finzanzierung

FH Joanneum Graz, Architektur : Arch DI Wolfgang Schmied

HTL Pinkafeld, Bautechnik : DI Benjamin Sasdi

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