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TARO: das österreichische Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Steigerung von Produktivität, Kapazität und Qualität des Systems Bahn

Symbolfoto_VCÖ-Mobilitätspreis 2023
Copyright: Katharina Lutzky

Ziele/Ideen

Die aktuellen Debatten zum Klimaschutz zeigen: der öffentliche Verkehr spielt eine immens wichtige Rolle, denn die CO2-Emissionen des Verkehrssektors steigen in Österreich weiterhin an. Eine besondere Rolle kommt dabei der Schiene zu. Doch heute stößt das System Bahn an Kapazitätsgrenzen und benötigt eine Produktivitätssteigerung. Es sind daher intensive Anstrengungen zu tätigen, um die neu entstandenen Möglichkeiten, welche Automatisierung und Digitalisierung bieten optimal zu nutzen.
Konkret adressiert TARO daher die Verfügbarkeit von Schienenfahrzeugen durch verbesserte Instandhaltung bzw. Kapazitätssteigerung bei Infrastruktur durch ATO-Grundlagen. Die Optimierung des Verschub durch Digitalisierung sowie die DAK soll ebenfalls einen deutlichen Beitrag zur Senkung der Kosten und Steigerung der Effizienz leisten. Im Bereich Regionalbahn werden konkrete Kostentreiber (Eisenbahnkreuzung, Zugsicherung) adressiert und technologische Lösungen entwickelt, um die Produktivität zu steigern

Kurzbeschreibung

TARO verfolgt einen systemischen Ansatz und adressiert daher konkrete Herausforderungen in 3 Themenfeldern des Systems Bahn: Digital Twin, Prozesse und Regionalbahn.
In den 3 Themenfeldern werden konkrete, anwendungsorientierte Projektvorhaben umgesetzt die sukzessive in den Regelbetrieb implementiert werden sollen. Durch die systemische Herangehensweise soll sichergestellt werden, dass unterschiedliche Akteure - Eisenbahnverkehrsunternehmen, Infrastrukturmanager, KMU sowie wissenschaftliche Einrichtungen gegenseitig von entwickeltem Know-how profitieren. Die entwickelten Lösungen wiederum sollen einen konkreten Beitrag zu Steigerung von Kapazität, Qualität und Produktivität des Systems Bahn beitragen und somit den Fahrgästen bzw. Kund:innen von Schienengüterverkehrsleistungen zugute kommen.

Resultate

Im Themenfeld Digital Twin Fahrzeug konnten erste Beiträge zur Optimierung des Energieverbrauches bei Fahrzeugabstellung sowie frühzeitige Schadenserkennung im Fahrzeugbetrieb erzielt werden. Im Bereich Digital Twin Infrastruktur konnte KI-basierte Objektextraktion sowie Zugfahrtsimulation erreicht werden; die Leerwagendisposition hat erste, konkrete Lösungen für computergestützte Berechnung von Dispositionsentscheidungen zur signifikanten Kostenreduktion bei gleichzeitiger Erfüllung aller Kundenbestellungen erreicht. Bei der DAK konnten Migrationsvorbereitungen (auch im europ. Kontext) sowie die DAK-Tests in Österreich begleitet werden und beim Verschub konnte ein digitales Abbild und Simulationsmodell entwickelt werden. Bei der Regionalbahn wurde ein Demonstrator für energieautarke Eisenbahnkreuzungen in Raasdorf getestet und ein vereinfachtes Zugsicherungssystem entwickelt.

Einreicher

ÖBB-Holding AG

Partner

ÖBB-Holding AG: Projektleitung / Konsortialführer

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