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Tram 3 Basel - Bahnhof Saint-Louis

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Ziele/Ideen

Das Strassennetz in der Grenzregion Basel ist bereits heute stark belastet. Eine Zunahme des grenzüberschreitenden Verkehrs könnte mit dem bestehenden Strassennetz nur schwer verkraftet werden. Der Anteil des Öffentlichen Verkehrs (Anteil aus der Summe der werktäglichen Personenfahrten vom ÖV und MIV) beim grenzüberschreitenden Personenverkehr ist weit geringer (ca. 14%) als beim Verkehr zwischen Basel und den schweizerischen Agglomerationsgemeinden (36%) und im Binnen-verkehr von Basel (62%). Dies ist mehrheitlich auf das schwache bzw. nicht vorhandene ÖV-Angebot in den französischen Nachbargemeinden zurückzuführen. Zahlreiche Basler Tramlinien enden unmittelbar an der Stadt- respektive der Kantonsgrenze. Mit dieser neuen Tramverbindung soll eine attraktive ÖV-Verbindung nach Basel geschaffen und damit der Modal Split des grenzüberschreitenden Regionalverkehrs zugunsten des ÖV verbessert sowie das Strassennetz entlastet werden.

Kurzbeschreibung

Die neue Tramverbindung mit einer Länge von 3,1 km beginnt an der heutigen Endhaltestelle „Burgfelden Grenze“ und wird über die Burgfelderstrasse zur Zollanlage am Burgfelderhof geführt. Von dort aus verläuft sie über das Areal des Sportzentrums Pfaffenholz und die Strassen Rue Jean Mermoz, Avenue du Géneral de Gaulle und Rue du Soleil zum westlichen Bahnhofeingang von Saint-Louis. Die Verlängerung im Schweizer Teil beträgt rund 0,5 km, in Frankreich rund 2,6 km. Für den französischen Abschnitt ist ein 15-Minuten-Takt vorgesehen, für den Basler Teil ein 7,5-Minuten-Takt. Auf der Schweizer Seite wird um das Zollgebäude eine Wendeschlaufe angelegt. Die Zollanlage erhält eine neue Abfertigungsablage, die Verkehrsbetriebe ein neues Servicegebäude. Die aktuelle Wendeschlaufe an der Waldighoferstrasse wird aufgehoben und durch eine neue Haltestelle in der Burgfelderstrasse ersetzt. Alle Haltestellen werden barrierefrei ausgestaltet, der Strassenraum neu gestaltet.

Resultate

1. Es werden über 1'700 Personenfahrten/24h vom MIV zum ÖV verlagert. Dadurch werden sich 2% der Personenfahrten aus Frankreich vom motorisierten Individualverkehr (MIV) zum ÖV verlagern und dessen Anteil auf 16% erhöhen, der MIV wird sich auf 84% reduzieren.
2. Anbindung des Basler Entwicklungsgebiets „nördliches Friedmatt“ (REHAB, Bürgerspital mit seinem Verwaltungssitz und Alterszentrum, Sportzentrum Pfaffenholz) an das ÖV-Netz. Mit der Verdichtung dieses Areals werden rund 500 Einwohner dort wohnen und über 900 Arbeitsplätze angeboten.
3. Entwicklungsmotor für das neue Siedlungsgebiet „Lys“ (zwischen Bourgfelden und dem Bahnhof Saint-Louis). Neben einer Verdichtung des bestehenden Stadtteils Bourgfelden mit 4'000 Einwohnerinnen resp. Einwohnern führt die Neuerschliessung „Lys“ zu 2'500 zusätzlichen Arbeitsplätzen und einer Zunahme der Wohnbevölkerung von rund 1'200 Einwohnerinnen resp. Einwohnern.

Einreicher

Partner

Herr Mathieu Harnist Tiefbauamt des Kantons Basel-Stadt

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