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Umweltschutz und betriebswirtschaftliche Vorteile durch automatische Lärm- und Erschütterungserfassung beim Schienenverkehr

Ziele/Ideen:
Ziel des Projektes automatische Lärm- und Erschütterungserfassung beim Schienenverkehr ist es, gemeinsam mit dem Vorbeifahrtpegel und den Erschütterungen das Achsmuster von planmäßig verkehrenden Zügen zu erfassen.

Kurzbeschreibung:
Aus den gewonnenen Daten und ihrer systematischen Verknüpfung können nicht nur parallel mit jeder Zugfahrt Rückschlüsse auf die Umweltsituation (Lärm- und Erschütterungsbelastung) gezogen werden, sondern auch Abweichungen vom Mittelwert (beispielsweise besonders laute Achsen im Zug) automatisch erkannt und gemeldet werden. Das Mess-System erfordert die parallele Erfassung der Abstände zwischen den einzelnen Achsen des gemessenen Zuges und den Umweltdaten. Mit Hilfe des Achssignals (=Achsposition) erfolgt eine Zuordnung der gemessenen Emissionen (Schall, Schwingungen) zu den jeweiligen Positionen der einzelnen Räder sowie des Drehgestells. Das gemessene Achsmuster wird aber auch mit einer internen Zugdatenbank verglichen und daraus die Zugkategorie (Güterzug, Reisezug, Lokomotivtype etc.) bestimmt.

Resultate:
Seit Juli 2006 ist das Messsystem an der Nordbahn bei Wien in Betrieb und liefert pro Monat und Gleis Geräusch und Erschütterungsdaten von rund 3.000 Zügen und 120.000 Achsen. Durch die laufende Überwachung können hohe Belastungen, die fast immer eine Beschädigung des Fahrzeuges als Ursache haben, frühzeitig erkannt werden. Damit ist es auch möglich, diese Schäden rasch zu beheben.

Einreicher

psiA-Consult Umweltforschung und Engineering GmbH; Dr. Manfred T. Kalivoda
Partner:
ÖBB Infrastruktur BauAG, Stabstelle F&E
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