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Weltgymnaestrada 2007: autofrei - staufrei - unfallfrei

weltgymnaestrada

Ziele / Ideen:
Bisher fand die Weltgymnaestrada immer in Großstädten statt, die eine entsprechende ÖV Infrastruktur (z.B. U-Bahn) haben. In Vorarlberg bestand die Herausforderung darin, im Veranstaltungsgebiet statt 50.000 Personen 250.000 Personen pro Tag zu befördern. Den Teilnehmenden und Gästen wurden keine Parkplätze zur Verfügung gestellt. Die Weltgymnaestrada 2007 in Dornbirn war eine autofreie Veranstaltung. Dies soll die Teilnehmenden motivieren, den Öffentlichen Verkehr auch außerhalb solcher Großveranstaltungen zu nützen.

Kurzbeschreibung:
Die Weltgymnaestrada 2007, die von 8. bis 14. Juli 2007 in Dornbirn stattfand, ist die größte Breitensportveranstaltung mit 22.000 Teilnehmenden aus 57 Nationen und ca. 100.000 Tagesgästen. Untergebracht waren die Sportler und Sportlerinnen im gesamten Rheintal. Die Anzahl der Beförderungen in diesem Gebiet erhöhten sich von ca. 50.000 auf 250.000 pro Tag. Das bestehende Öffentliche Verkehrs-Netz wurde verdichtet. Hauptverkehrsmittel war die Bahn, die zwischen Bregenz und Feldkirch von einem 30-Minuten-Takt auf einen konsequenten 15-Minuten-Takt verdichtet wurde. So konnten stündlich 4.000 Personen in beide Richtungen (Bregenz und Feldkirch) befördert werden. Das Veranstaltungszentrum (Messeglände Dornbirn) liegt direkt zwischen zwei Bahnhaltestellen (Schoren und Hatlerdorf). Gebiete, die nicht an der Bahntrasse liegen, wurden von den Land- und Stadtbussen, die in Spitzenzeiten im 5-Minuten-Takt fuhren, bedient. Die Land- und Stadtbusse waren zudem Zubringerbusse zu den Bahnhöfen. Auf Grund der dichten Taktzeiten war es nicht notwendig Fahrpläne auszugeben, sondern lediglich Intervallzeiten. Jeder Teilnehmende erhielt bei Ankunft in Dornbirn zudem einen persönlichen Taschenfahrplan, der ihm den günstigsten Weg zu den Veranstaltungsstätten zeigte.

Resultate:
Die Bahn fuhr zwischen Bregenz und Feldkirch zusätzlich 35.000 Kilometer. 50 zusätzliche Busse und 100 Lenkende fuhren in dieser Woche zweimal rund um die Welt (80.000 Mehrkilometer). 1,7 Millionen Beförderungen wurden unfallfrei erreicht. Viele Einheimische nützten in dieser Woche das ausgeweitete öffentliche Verkehrsangebot. Bereits ein Tag nach Ende der Veranstaltung wurde der Wunsch geäußert, das S-Bahn-Intervall beizubehalten.

Einreicher

Partner

ÖBB, Prolix, T-Mobile Austrria

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