Wir verwenden Cookies um Ihnen bestmöglichen Service zu bieten. Indem Sie diese Seite nutzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Zweigleisiger Streckenausbau der schmalspuringen Zillertalbahn

zweigleisiger-streckenausbau

Projektwettbewerb Verkehrsunternehmen

Ziele/Ideen

Verstärkung der Mobilität im Zillertal durch die Einführung des Halbstundentaktes.
Durch den verstärkten Zugsverkehr und die intergriete Anbindung der Zillertalbahn einerseits an die ÖBB in Jenbach und andererseits an die regionalen Buslinien im Zillertal war eine pünkliche Taktung zwischen den Verkehrsträgern notwendig.
Um das zu erreichen und die Fahrzeiten auf der Bahn zu verbessern (ca. 15% Zeitgewinn ohne Auflassung von Haltestellen) wurden zwei zweigleisige Streckenabschnitte zum fliegenden Kreuzen und Überhohlen errichtet.
Weiters konnten im Zuge des Ausbaues zwei weitere Bedarfshaltestellen für die Gemeinden Aschau/Stumm und Zell/Laimach errichtet werden.
Durch den Abschnitt in Kaltenbach konnte auch ein Trassentausch mit der Landesstrasse L300 erreicht werden und damit zwei gefährliche Bahnübergänge aufgelöst und ein Gewerbegebiet kreuzungsfrei erschlossen werden.

Kurzbeschreibung

Zwischen den BHF Kaltenbach und BHF Aschau wurde der erste zweigleisige Abschnitt gebaut. In diesem Abschnitt wurde die Haltestelle Angererbach/Ahrnbach für die Gemeinden Aschau/Stumm errichtet. Der Streckenabschnitt ist ca. 3,8km lang.

Zwischen den BHF Zell a. Ziller und BHF Ramsau Hippach wurde der zweite zweigleisige Abschnitt gebaut. In diesem Abschnitt wird derzeit die Haltestelle Regionalmuseum Zillertal/Laimach für die Gemeinden Zell/Laimach errichtet. Der Streckenabschnitt ist ca. 3,2km lang.

Im Zuge des Ausbaues wurden:
- 2 Eisenbahnkreuzungen mit der Landesstrasse L300 aufgelöst
- eine Eisenbahnkreuzung mit einer Vollschrankenanlage gesichert
- mehrere nicht öffentliche Übergänge mit Sperrschranken ausgerüstet
- Eisenbahnkreuzungen für Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Fussgänger adaptiert (Umlaufsperren, Bedielung im Bereich der Gleise ohne Spalten etc.)
- Der bahnbegleitende Radweg wurde teilweise erneuert und wo möglich verbreitert bzw. Platz geschaffen um lokal eine Trennung Fußweg und Radweg erreichen zu können.

Resultate

- Umsteigezeiten an den Bahnhöfen auf regionale Verkehrmittel (S-Bahn, REX, Busse) auf großteils 5 min verkürzt.
- Anschluss in Jenbach auf die Fernzüge Wien - Bregenz und Italien - Deutschland auf 10 min ausgelegt
- Verkürzung Fahrtzeiten auf der Zillertalbahn um bis zu 15%
- Fahrgaststeigerung im ersten Betriebsjahr 2009 um ca. 15%
- Pünklichkeit liegt nach Abschluss der Arbeiten nun bei ca. 95%

Einreicher

auf Facebook teilen twittern