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Aktion Popup-Radwege auf der Nibelungenbrücke

Aktion Popup-Radwege auf der Nibelungenbrücke
Christian Herzenberger

Ziele/Ideen

Auf der Nibelungenbrücke befinden sich in beiden Fahrtrichtungen Radwege auf den Gehsteigen. Diese Radwege entsprechen nicht den gültigen Richtlinien (RVS), weil sie viel zu schmal sind, kein Sicherheitsabstand zu den Fahrzeugen auf der Fahrbahn besteht und auch keine Absturzsicherung vorhanden ist. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Abstürzen von RadfahrerInnen auf die Fahrbahn, z.B. durch einen Zusammenstoß mit FußgängerInnen aufgrund der beengten Platzverhältnisse, die für RadfahrerInnen schnell tödlich enden können. Viele Menschen trauen sich deshalb nicht, die Brücke mit dem Rad zu befahren, insbesondere Kinder, ältere Menschen, Erwachsene mit Kindern. Die einzige Alternative zur Nibelungenbrücke, um im Linzer Zentrum über die Donau zu kommen, sind derzeit die Radwege auf der Autobahnbrücke, die jedoch einen Umweg von 4,5 km bedeuten, je nach Fahrgeschwindigkeit rund 20 Minuten. Dadurch verzichten viele, die auf die Nibelungenbrücke angewiesen wären, generell aufs Radfahren.

Kurzbeschreibung

Im Rahmen einer Aktion am 15. Juli 2020 wurden nach internationalen Vorbildern zwischen 16 und 18h temporäre "Pop-up" Radwege auf jeweils einer der drei Fahrspuren auf der Nibelungenbrücke eingerichtet. Dadurch wurde für den Radverkehr eine sichere Befahrung der Nibelungenbrücke ermöglicht, und gleichzeitig den FußgängerInnen mehr Platz auf dem Gehsteig zur Verfügung gestellt. Damit wurde die Vision einer sicheren Nibelungenbrücke für viele Menschen erlebbar, über die Fotos und Medien konnte die Vision tausende Menschen erreichen.

Resultate

Hunderte RadfahrerInnen und FußgängerInnen konnten während der Aktion eine sichere und Rad- und FußgängerInnenfreundliche Nibelungenbrücke erleben. Über die Medien erreichten die Bilder tausende Menschen, darunter auch PolitikerInnen und EntscheidungsträgerInnen. Auch die PolitikerInnen konnten erfahren, wie eine Verbesserung der Verkehrssicherheit sofort und ohne großen Aufwand erreicht werden könnte, und wie wichtig den RadfahrerInnen eine sichere Nibelungenbrücke ist.

Einreicher

Herr Mirko Javurek
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