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Als die Autos die Stadt verließen. #168hGraz, wie es sein könnte

Ziele/Ideen

Stadtplaner*innen sind sich einig, dass die Stadt der Zukunft nur ohne oder mit viel weniger motorisiertem Individualverkehr vorstellbar ist. In unserem Projekt sollen Bewohner*innen und Besucher*innen eine utopische urbane Realität erfahren und einen Blick in eine solche Zukunft werfen können. Graz gilt zudem seit jeher als Feinstaub-Hochburg Österreichs, ein Umstand, an dem der motorisierte Individualverkehr großen Anteil hat.
Zudem stellt sich immer und immer erneut die Frage nach dem öffentlichen Raum, den wir verstärkt als sozialen Begegnungsraum erlebbar machen wollen, in dem gesellschaftliche Vielfalt sichtbar und eine Kultur des Zusammenlebens erprobbar werden kann.

Kurzbeschreibung

Die Frage nach der urbanen Zukunft in Graz ist der Ausgangspunkt unseres Projekts. Die erweiterte Innenstadt wird für 168 Stunden – genau eine Woche – vollkommen von Autos befreit und für diesen Zeitraum zu einer temporären Parklandschaft.
Spannend wird es vor allem dann, wenn die Autos die Stadt verlassen haben und viele Hektar öffentliche Stadtfläche freigeben: Was passiert mit diesem Raum? Was machen die Menschen, wenn die Stadt ganz ihnen gehört? Es geht nicht darum, die frei gewordenen Flächen gleich wieder zu bespielen und zu befüllen, sondern die Stadt den Menschen zurück zu geben. Die ganze Stadt als lebendiges Kunstwerk – als Rahmen, in dem neue Bilder und Räume entstehen können.

Resultate

Unser Projekt war eine Einreichung für das Kulturjahr Graz 2020. „Als die Autos die Stadt verließen. #168hGraz wie es sein könnte“ ist ein Projekt, das, wie die „Kleine Zeitung“ schreibt, die „Dominanz des Autoverkehrs“ hinterfragen würde und darum bemüht wäre, urbane Mobilität nicht nur anders zu denken, sondern anders zu leben. Auch die Zeitung „Der Standard“ hat bereits über unser Projekt berichtet:
„Einer der kontroversiellsten Vorschläge, der wohl ganz Graz aufgeregt hätte, hat es nicht ins Programmheft geschafft, obwohl der Programmbeirat einstimmig dafür plädiert hatte. Das Forum Stadtpark hatte das Projekt „Als die Autos die Stadt verließen“ im Sinn. Für 168 Stunden – genau eine Woche – sollte ein großer Teil von Graz vollkommen von Autos befreit und kurzfristig zu einer Parklandschaft mutieren.
„Die Stadt Graz wird so einmal mehr zur Vorreiterin – zu einem temporären Versuchsraum für zu künftige Urbanität“, argumentierten die Projektinitiatoren. Der Programmbeirat stimmte zwar zu, nicht aber die ÖVP-FPÖ-Stadtregierung. So radikal sollte visionäres urbanes Denken dann doch nicht realisiert werden.“

Einreicher

FORUM STADTPARK

Partner

PLANUM Fallast, Tischler und Partner GmbH: Erstellung Verkehrskonzept, Anbindung an die wissenschaftliche Fachwelt

Andreas R. Peternell: Öffentlichkeitsarbeit und mediale Aufbereitung

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