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Begegnungszone Prutz

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Günter R. Wett

Ziele/Ideen

Die Verkehrsbelastung im Dorf Prutz ist hoch und der bestehende Dorfplatz, der, vor rund 20 Jahren, durch den Abriss eines Hauses ermöglicht wurde, war wenig genutzt und wies große Belagsschäden auf. Ideen für eine Zentrumsbelebung waren gefragt. Durch die Weitsicht des Bürgermeisters und des Gemeinderats wurde das dominierende Haus am Dorfplatz, eine große Bankfiliale, von der Gemeinde angekauft, um es im Erdgeschoss als Café und im Obergeschoss als Coworking-Büros nutzen zu können. Auch hinsichtlich Verkehr gab es in der Gemeinde viele Ideen, die jedoch fachlich geprüft werden sollten. Daher beauftragte die Gemeinde Prutz als ersten Schritt den vom Land Tirol geförderten Begegnungszonencheck, der vom Büro FXA durchgeführt wurde. Nach positiver Beurteilung wurde das Architekturbüro FXA mit der Planung der Begegnungszone Prutz beauftragt.

Kurzbeschreibung

In Prutz wurde eine Begegnungszone geschaffen, die viele Probleme auf einmal gelöst hat. Ziel war es den öffentlichen Raum des Dorfes so zu gestalten, dass alle VerkehrsteilnehmerInnen eine Teilhabe haben und die Prutzerinnen und Prutzer wieder stolz auf ihr Dorf sein können.

Resultate

Die Begegnungszone Prutz hat Straße und Platz zu einem gemeinsam genutzten Raum gemacht. Das Dorf lebte auf. Der vorher verlassen wirkende Dorfplatz hat sich zu einem neunen belebten Mittelpunkt positiv verändert, worin sich auch der soziale Mehrwert zeigt. Die Durchfahrtsgeschwindigkeit hat sich durch die Begegnungszone wesentlich reduziert. Durch das gezielte Aufstellen von Fahrradabstellplätzen vor den Geschäften und Dienstleistungseinrichtungen hat sich der Modal Split zugunsten des Radverkehrs verändert. Die Bürgerinnen und Bürger sind wieder stolz auf ihr Dorf!

Einreicher

Gemeinde Prutz

Partner

Dorferneuerung Tirol - Land Tirol: Förderungsgeber des Projekts

FXA ursula faix architecture: Architektin und Planerin des Projektes

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