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Brennerbasistunnel "Eine logistische strukturpolitische Maßnahme und deren Auswirkung auf die Immobilienwirtschaft in Hinblick auf die Ausschöpfung der räumlichen und wirtschaftlichen Potentiale durch integrales Marketing

Ziele/Ideen

Wird die Fertigstellung des Brennerbasistunnels, Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft in Innsbruck haben? Wenn Immobilienwirtschaftliche Potentiale durch Immobilienanalyse des Makro- bzw. Mikro immer in Abstimmungen mit den voraussichtlichen Auswirkungen des BBT gefunden werden, muss das richtige Immobilienangebot gestaltet werden, was den Anforderungen der künftigen Nutzer in Bezug auf Raum, Zeit, Mobilität gerecht wird. Die Herausforderung war das zu entwickelnde Immobilienprojekt nicht isoliert zu betrachten, sondern aufgrund der gefundenen Fläche die frei zu Verfügung stehen würde nach Fertigstellung des BBT ein Projekt zu entwickeln bei dem der "holistische Ansatz" im Vordergund steht.

Kurzbeschreibung

Aus immobilienwirtschaftlicher Sicht stellte ich mir die Frage: "Wie kann das durch den BBT neu geschaffene räumlich und wirtschaftliche Potenzial durch integrales Marketing für den Immobilienmarkt in Innsbruck maximal herausgeholt und effektiv positioniert werden"? Ziel war es allen Beteiligten ein Bild zu präsentieren, in welche Richtung der analysierte Lebensraum (Innsbruck Stadt) durch den Einfluss des BBT entwickelt werden kann. Die daraus resultierende Vision bzw. Strategie wird in Form eines Immobilienbrands transportiert. Dieser präsentiert die Immobilie als Zelle, die angetrieben vom Organismus (BBT Makroeinfluss), geprägt durch die neue Mobilität am Markt einen neuen Existenzwert erfährt. Dementsprechend wie bei dieser Arbeit das Einwirken des BBT vom Immobilienökonom gesehen wird, können Entwicklungen positiv genutzt werden, damit der Kunde die richtige Problemlösung bekommt die er braucht.

Resultate

Das Resultat der Immoblienanalyse war, dass durch dass Trans European Networks System, dessen wichtiger Bestandteil der BBT ist, das Areal der ÖBB am Frachtenbahnhof (Innsbruck Stadt-Zentrum) mit rund 8 Hektar für einen weitere Nutzung als Frachtenbahnhof für die Eigentümer obsolet werden würde. Im Rahmen dieser Arbeit wurde analysiert, dass eine isolierte Entwicklung (Sozialbau) dieser wichtigen verfügbaren Fläche zu einer Getthobildung führen würde. Resultat war daher eine gemischte Nutzung zu planen mit einem integrierten Mobilitätskonzept angeleht an das Konzept der Seestadt Aspern in Wien. Die Nutzer von diesem Areal leben nach der 40/40/20 Mobilitätsregel. Durch die zentrale Lage der Immobilie und durch die gute Anbindung von Innsbruck an den internationalen Bahn- und Flugverkehr ist diese Umsetzung sehr gut möglich. Alle wichtigen Nahversorgung/Krankenhäuser/Sportmöglichkeiten sind Fußläufig erreichbar. 40% zu Fuß, 40% mit dem Rad oder mit den Öffentlichen und 20% Car Sharing. Das Auto im Eigentum wurde bei dieser Arbeit überdacht, da es für den Stadtbewohnen von Innsbruck nicht von Notwendigkeit ist, weiters nimmt der PKW nur wichtige Flächen weg die zu Entwicklung der Stadt gebraucht werden. Weiters wurde bei dieser Arbeit ermittelt, dass durch den Verzicht auf den PKW hohe Mobilitätskosten eingespart werden können. Rund 500 Euro im Monat kostet der PKW den Eigentümer, wichtiges Kapital dass für die Immobilie oder für die Freizeit besser investiert ist. Durch die Kombination des richtigen Immobilienprojektes und dem entsprechenden Mobilitäskonzept kann ein Mehrwert für die Stadtentwicklung produziert werden. Das in dieser Arbeit präsentierte Projekt "BBT-Zentral Park" deffiniert durch den Immobilien- und Mobilitätsmix das Wort "Nachhaltigkeit" neu, nämlich= nachhaltig, ökologisch und ökonomisch vertretbar.

Einreicher

Frau MSc Roswitha Lengauer
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