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European Train Control System (ETCS)

Ziele/Ideen

Zur Harmonisierung der Zugsicherungs- und Zugsignalisierungssysteme wurden EU-weit einheitliche Standards festgelegt. Das Zugsicherungssystem ETCS, das Zugfunk-System GSM-R (Global System for Mobile Communications - Railway) und Teile der einheitlichen Regelwerke TSI (Technische Spezifikationen für Interoperabilität) bilden gemeinsam das European Rail Traffic Management System (ERTMS).

Kurzbeschreibung

ETCS überwacht

die örtlich zulässige Höchstgeschwindigkeit
die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zuges
die korrekte Fahrtstrecke des Zuges
die Fahrtrichtung im Fahrzeug (Rückrollüberwachung)
die Eignung des Zuges für die Strecke

Dafür kommen streckenseitig drei verschiedene Ausrüstungslevel zur Anwendung. Damit kann individuell für jede Streckenausrüstung und den jeweiligen betrieblichen Bedarf der geeignete Level verwendet werden.

Resultate

Der Umrüstung der Bestandsstrecke Wels – Passau bis Ende 2011 auf ETCS Level 1 werden bis Ende 2012 die Bestandsstrecken Wien – St. Pölten und Attnang-Puchheim – Salzburg folgen. Auf der Ostbahn gibt es zwischen Wien und Heygeshalom bereits eine ETCS 1 -Strecke. Diese wird derzeit an die neuesten technischen Spezifikationen angepasst.

Zeitgleich wird ETCS Level 2 ab Ende 2012 auf der Bahnachse Brenner – Kufstein samt der Neubaustrecke im Unterinntal und auf der Neubaustrecke Wien – St. Pölten zum Einsatz kommen.

Insgesamt werden bis Ende 2013 585 Streckenkilometer mit ETCS Level 1 oder 2 ausgestattet. Bis 2021 können die Südbahn und die Westbahn (ausgenommen der Abschnitt St. Pölten – Linz) durchgängig mit ETCS befahren werden.

Einreicher

ÖBB-Infrastruktur AG
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