KASSA.AST
Ziele/Ideen
Die große Herausforderung des Klimawandels erfordert ein rasches und effektives Handeln. Der Verkehrssektor, als einer der am stärksten wachsenden CO2-Verursacher, muss einen Wandel (Stichwort: Mobilitätswende) hin zur klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität vollziehen. Mithilfe des Projektes soll ein Konzept für einen Mobilitätshub an einem Autobahnknoten vom Individualverkehr (IV) zum Öffentlichen Verkehr (ÖV) bzw. hin zur klimafreundlichen Mobilität (Stichwort: Multimodalität) geschaffen werden.
Hinzu kommt, dass automatisierte Fahrsysteme zukünftig stärker das Alltagsverkehrsverhalten mitbestimmen und beeinflussen werden und dessen Herausforderungen sowie die Rahmenbedingungen (rechtlicher und infrastruktureller Natur) im Zuge des Projektes genau beleuchtet und entsprechend dargestellt werden.
Kurzbeschreibung
Das vorliegende Projekt „KASSA.AST - Kooperative Automatisierte Shared Services an Autobahn-AnschlusSTellen“ verfolgt den Ansatz einer benutzerorientierten, multimodalen Mobility-as-a-Service-Plattform („MaaS-Plattform“) als zentrale Quelle der Information, Buchung und Verrechnung aller verfügbaren Mobilitätsservices. Das Konzept soll zur Erreichung eines höheren Kundennutzens, um den innovativen Ansatz der Prognose von Auslastung und Verfügbarkeit der für die angefragte Weg-/Fahrstrecke benötigten Transport- und Parkkapazität ergänzt werden. Dadurch werden Nutzer:innen bereits vor Antritt und Buchung der Reise, Echtzeitinformationen sowie darauf basierende Simulationen der Parkplatzsituation, ÖPNV- und/oder Shuttle-Anschlusszeiten, Verfügbarkeit von Shared Services oder freien Ladesäulen am Umstiegs- oder Zielort bereitgestellt. Nutzer:innen und ihre Bedürfnissen stehen dabei im Fokus, um die Zugangsbarrieren zu klima- und ressourcenschonenden Mobilitätsdiensten zu minimieren!
Resultate
Seit dem Projektstart im Oktober 2022 lag der Fokus des Projektes auf der infrastrukturellen und auslastungsbezogenen Bestandsanalyse des Pilot-Mobilitätshubs im Bereich der Anschlussstelle "Klagenfurt West", der Erarbeitung eines projektspezifischen Fragebogens zur Durchführung der geplanten Bedarfsanalyse über eine Zielgruppenbefragung sowie der Analyse der aktuell gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen in Gegenüberstellung mit den beschriebenen Projektzielen (Gap-Analyse). Aufbauend auf den bisherigen Erkenntnissen werden in der aktuellen Projektphase ein geeignetes Betreibermodell für den operativen Betrieb einer MaaS-Plattform entwickelt und beschrieben sowie eine technische, daten- und schnittstellenbezogene Bestandsanalyse durchgeführt.
Aus den bisherigen Ergebnissen lässt sich bereits deutlich erkennen, welche Wichtigkeit geeigneten Flächenkonzepten unter Berücksichtigung effizienter und sicherer Prozesse und Abläufe an einem Mobilitätshub zukommen werden.
Partner
Verkehrsverbund Kärnten GmbH: Konsortialführung
AIT - Austrian Institute of Technology GmbH: Projektpartner
ALP.Lab GmbH: Projektpartner
DI Isabella Monika Hinterleitner (TmL): Projektpartner
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH: Projektpartner
KMG - Klagenfurt Mobil GmbH: Projektpartner
Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee: Projektpartner
pdcp GmbH (Projekt "SURAAA"): Projektpartner
PLANUM Fallast Tischler & Partner GmbH: Projektpartner
Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 7: assoziierter Partner (LOI)