Wir verwenden Cookies um Ihnen bestmöglichen Service zu bieten. Indem Sie diese Seite nutzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

LEOMOBIL

Ziele/Ideen

Erfahrungen zeigen, dass Garagen oft von Leerstand geprägt sind. Finanzielle Mittel werden so unnötig in nicht-genutzte Bauwerke „gebunden“. (Mikro-)Mobilität wird in bisherigen Bauprojekten großteils über eine einmalige Fondszahlung pro Stellplatz sichergestellt, wobei die Bereitstellung dann oft nur auf einen beschränkten Zeitraum (5 Jahre) möglich ist. Die Dotierung eines „Fonds“ zur Gewährleistung von Mikromobilität ist beim gegenständlichen Konzept jedoch hinfällig. Stattdessen wird die Schaffung eines Instrumentariums zur nachhaltigen und langfristigen Eigenwirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens geschaffen. Gewinne fließen wieder zurück ins Quartier und es kann ein Mehrwert für die BewohnerInnen und ArbeitnehmerInnen geschaffen werden.

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des dialogorientierten Bauträgerauswahlverfahrens " Wien 21. Neu Leopoldau - Junges Wohnen", entwickelte das Ingenieurbüro TRAFFIX Verkehrsplanung GmbH für die Bauträger ein bauplatz- und quartiersübergreifendes Mobilitätskonzept. Grundidee des Konzeptes ist die stufenweise und vor allem bedarfsabhängige Errichtung von bauplatzübergreifenden Sammelgaragen (Hochgaragen). Durch das Prinzip der „mitwachsenden Garagen“, bei der nicht sofort alle Stellplätze hergestellt werden müssen, können beträchtliche Finanzmittel gespart werden und das eingesparte Geld dem Quartier in Form von Maßnahmen zur Mehrwertsteigerung (Spiel- und Aufenthaltsplätze, kulturelle Einrichtungen, Angebot der Mikromobilität) zurück gegeben werden. Der Rückfluss finanziert dabei ein umfassendes Angebot an Mikromobilität im gesamten Quartier, wobei bei jedem Stiegenhaus Leihstationen (ähnlich "Citybike"-Stationen) angeordnet werden. Der Beitrag wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet und zur Umsetzung empfohlen.

Resultate

1. langfristig tragfähiges und eigenwirtschaftliches Finanzierungskonzept für flankierende Maßnahmen im Bereich der Mobilität
2. innovative Verteilung und Verwendung der Investitionen für einen Mehrwert der BewohnerInnen
3. Autofreies Quartier mit flächendeckender Mikromobilität
4. Erhöhung des Lebensstandards im Quartier (Kultur, Sport, Erholung etc.)
5. Förderung des sozialen Miteinanders
6. Emissionsreduktion und Ressourcenschonung
Umsetzung startet 2017

Einreicher

TRAFFIX Verkehrsplanung GmbH Herr DI Andreas Käfer Gumpendorfer Straße 21/6A 1060 Wien www.traffix.co.at 01-586 41 81 center@traffix.co.at

Partner

WIPARK: Finanzierung

EGW Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft: Bauträger, Finanzierung

FRIEDEN Baugenossenschaft: Bauträger, Finanzierung

auf Facebook teilen twittern