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Nachbarschaftlicher Mobilitätsrat Sonnwendviertel-Ost

Nachbarschaftlicher Mobilitätsrat Sonnwendviertel-Ost
RO-013 2022 Johannes Zimm

Ziele/Ideen

Konkret wird das Problem sozialer Entfremdung und Individuation im dichtverbauten Stadtviertel gelöst und konkrete Mobilitätsprobleme (z.B. Belastungen von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen durch Bodenversiegelung und fehlende Beschattung; reale Regeln von Verkehrszonen; Gefährdung von Kindern durch Verkehr, ungünstige Kreuzungsbereiche, lokales Mobilitätssharing, Bewusstseinsbildung zu aktiver Mobilität, Durchwegungsproblematiken öffentliche und privater Flächen; Fahrradwege und Raumaneigung mit dem Fahrrad für bestimmte Senior*innen, etc.) bearbeitet und tlw. gelöst.

Kurzbeschreibung

Ziel dieses Projekts ist es, einen nachbarschaftlichen Mobilitätsrat im Wiener Sonnwendviertel-Ost aufzubauen, welcher aus Vertreter:innen aller Wohnhäuser im Quartier und Vertreter:innen lokal agierender Mobilitätsinitiativen besteht. Der Mobilitätsrat hat einerseits die Funktion ökologisch-nachhaltige, aktive Mobilität im Stadtentwicklungsgebiet zu fördern, lokale Mobilitätsthemen zu erkennen und mit Bewohner:innen, sowie relevanten Stakeholder:innen zu bearbeiten und zu lösen. Andererseits vernetzt der Mobilitätsrat Bewohner:innen miteinander und ermöglicht durch unterschiedliche soziokratische Moderations- und Entscheidungsmethoden das gemeinsame, baublockübergreifende Handeln. Als langfristiges Ergebnis soll aus dem Mobilitätsrat eine dauerhafte, selbstorganisierte, handlungsfähige und nachbarschaftlich getragene Organisationsstruktur für nachhaltige Mobilität

im Quartier entstanden sein, um auch zukünftige Mobilitätsthemen zu bearbeiten.

Resultate

Im Rahmen einer Befragung (face to face und online) wurden die Einstellungen zu Mobilität, Veränderungsbereitschaft im Mobilitätsverhalten, sowie lokale Verbesserungs- und Entwicklungsmöglichkeiten erhoben (ca. 15% der Bewohner*innen) und die Ergebnisse den Bewohner*innen zur Verfügung gestellt.
Durch das partizipative Projekt wurden selbstorganisierte, handlungsfähige und inklusive Bewohner*innengruppen gegründet, welche neben der Umsetzung konkreter Mobilitätsthemen insbesondere die Nachbarschaft bauplatzübergreifend gestärkt haben.
Durch das Projekt wurden zwei ergänzende Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt, Grünflächen vergrößert, Mobility-Sharing-Angebote im Grätzel sichtbar gemacht, weitere Prozesse befinden sich in Umsetzung (Kreuzungsbereich, Fahrradwege, Skatepark, etc.)

Einreicher

Verein zur Förderung sozialer Nachhaltigkeit und Partizipation
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