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Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien (kurz: L2030+)

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pilotprojekte_gesamt © Wirtschaftskammer Wien Wirtschaftskammer Wien

Ziele/Ideen

Die Bevölkerung Wiens hat bereits die 2 Mio. Einwohner-Marke überschritten, in der Großregion sind es bereits 3 Mio. Damit wächst auch das Verkehrsaufkommen. All das wirkt sich auf das Leben der Menschen in der urbanen Region Niederösterreich-Wien aus, gerade im Hinblick auf Emissionen und Konflikte um den begrenzten Raum. Die Raumplanung sowie die Stadt- und Regionalentwicklung stehen damit vor großen Aufgaben. Gleichzeitig sorgen technologische Entwicklungen, Änderungen in der Sendungs- und Flottenstruktur, zunehmende Regulierungen sowie Verlagerungen von Logistikflächen an den Stadtrand für tiefgreifende Veränderungen in der (City-)Logistik. Um das Güterverkehrsaufkommen in Zukunft zu steuern, müssen wir auf diese Trends reagieren und unsere Strategien koordiniert anpassen. Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien tut das mit einem Aktionsplan, der mit einem Bündel an ziel- und umsetzungsorientierten Maßnahmen heutigen und künftigen Anforderungen an die (City-)Logistik gerecht wird.

Kurzbeschreibung

Für die urbane Region Niederösterreich-Wien stellen rasche demografische, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen eine zentrale Herausforderung dar, vor allem für die Logistik. Um diesen Herausforderungen zukunfts- und umsetzungsorientiert zu begegnen, wurde im Jahr 2017 das Kooperationsprojekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ gestartet und ein Stakeholderprozess mit Einbeziehung von rund 300 Stakeholdern implementiert. Im Oktober 2019 wurde der Aktionsplan Logistik 2030+ von den Ländern Niederösterreich und Wien gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien zur Umsetzung beschlossen. Seitdem setzen die Partner den Aktionsplan mit insgesamt 35 Maßnahmen und 133 Aktionen um. Ziele sind die Lösung von Nutzungskonflikten im fließenden und ruhenden Güter- und Individualverkehr, die nachhaltige Einsparung von Schadstoffen, eine Verkehrsreduktion ohne Leistungs- und Qualitätsverlust, die Entwicklung konsensfähiger Logistik- und Verkehrskonzepte und die Initiierung und Begleitung von Pilotprojekten.

Resultate

Ergebnis ist der Aktionsplan Logistik 2030+ mit 133 Aktionen in 35 Maßnahmenpaketen samt Bekenntnis zur Umsetzung. Die Aktionen unterstützen das ehrgeizige Ziel, eine Verkehrsreduktion ohne Leistungs- und Qualitätsverlust zu erreichen und dabei klima- und umweltschonend zu agieren. Die veröffentlichten Zwischenergebnisse (Stimmungsbild, Maßnahmenvorschläge, Szenarien 2030+) liefern weitere Erkenntnisse. Darüber hinaus sind mehrere innovative Pilotprojekte am Projekt angedockt, die die Zielsetzungen unterstützen und die Umsetzung in der Realität testen.
Ergebnis ist aber auch der Prozess selbst: Das gemeinsame, koordinierte Handeln von Politik und Wirtschaft sowie die Zusammenarbeit über Bundesländergrenzen hinweg. Und insbesondere das gemeinsame Nachdenken und Zusammenarbeiten sowie die Bildung tragfähiger Beziehungen der Branchenvertreter:Innen und Expert:Innen. Die hohe mediale Aufmerksamkeit hat darüber hinaus das Bewusstsein für eine nachhaltige, leistungsfähige Logistik gesteigert.

Einreicher

Stadt Wien, Stadtentwicklung und Stadtplanung, Mobilitätsstrategien

Partner

Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten: Leadpartner

Stadt Wien, Stadtentwicklung und Stadtplanung: Projektpartner

Wirtschaftskammer Wien und Niederösterreich: Projektpartner

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