Shared Mobility - Mobilität nach Maß

Ziele/Ideen

Mittel- und Großunternehmen mit entsprechend großen Flotten verwalten Fahrzeuge häufig ineffizient. Jede Abteilung verwaltet gesondert einen eigenen Pool. Fahrzeuge werden unter Abteilungen nicht geteilt. Die Verwaltung ist dezentral organisiert, wodurch Synergieeffekte nicht genutzt werden. Unternehmen kennen ihren exakten Mobilitätsbedarf selten, wodruch oftmals zu viele Fahrzeuge angeschafft werden, welche sich allerdings geringer Auslastung erfreuen. Weiters erfolgt die Schlüsselverwaltung / Fahrtenbuchausgabe häufig über eine zentrale Person (Sekretariat, Empfang, Portier,etc.). Dies birgt das Risiko des Stillstandes, falls die Verantworlichen nicht verfügbar sind (Krankheit, Urlaub). Die Fahrzeugvergabe erfolgt nach persönlichen Präverenzen der Fahrer. Dies reduziert die Auslastung der Fahrzeuge. Privatfahrten mit Poolfahrzeugen sind in der Regel nicht möglich. Das Sharing der Fahrzeuge mit benachbarten Unterenehmen ist ebenfalls nicht möglich. Das Fuhrparkmanagement oder die Fahrzeugverantworlichen wissen nicht, ob ein Fahrzeug tatsächlich in Nutzung ist, dieses bereits retourniert wurde oder ein Schaden aufgetreten ist. Die Koordination von Service respektive Wartungsarbeiten obliegt in der Regel dem Fuhrparkmanager. Diesen angesprochenen Problemen schafft die Lösung Abhilfe.

Kurzbeschreibung

Durch die Einführung von Shared Mobility sind Unternehmen mit eigenem Fuhrpark in der Lage, Fahrzeuge optimal auszusteuern. Hierbei werden vorallem Poolfahrzeuge respektive potentielle Poolfahrzeuge adressiert, welche gemeinschaftlich genutzt werden und somit keinen 1:1-Bezug zwischen Fahrzeug und Fahrer aufweisen. Der gesamte Buchungsprozess von Fahrzeugen, von der Buchung über die Schlüsselausfassung und Öffnung des Fahrzeuges sowie die Befüllung des Fahrtenbuchs wird durch Shared Mobility digitalisiert. Dies entlastet das Fuhrparkmanagement, schafft Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Überblick über die Buchungsprozesse und die Flotte selbst und ermöglicht das je Fahrt das am besten geeigneteste Fahrzeug den Mitarbeitern zugewiesen wird. Das Fuhrparkmanagement ist in der Lage Echtzeitentscheidungen zu treffen und kennt den aktuellen Fahrzeugstatus. Durch Privatfahrten kann der Deckungbeitrag der Flotte erhöht und Mitarbeitern kostengünstige Mobilität zur Verfügung gestellt werden.

Resultate

Durch die Einführung der Lösung bei dem Schwesterunternehmen A1 Telekom Austria AG konnten knapp 32% des Fuhrparks eingespart werden. Daraus resultierend ergeben sich enorme Einsparungen in den Jahren nach der Einführung. Dies betrifft sowohl direkte Fahrzeugkosten als auch Verbundkosten wie beispielsweise Parkplatzkosten. Weiters konnte der Buchungsprozess simplifiziert und effizienter gestaltet werden. Dadurch kommt es zu Zeiteinsparungen je getätigter Buchung auf Seiten des Mitarbeiters als auch auf Seiten des Fuhrparkmanagements. Die Einführung der Shared Mobility Lösung erleichtert den Mobilitätszugang in Unternehmen für Mitarbeiter wie auch Fuhrparkmanager. Weiters wird Transparenz im hinblick auf die Kosten und Auslastung aus Perspektive des Management geschaffen. Benachbarte Unternehmen können ebenfalls einen Vorteil aus der Lösung ziehen.

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