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Urbane Interventionen & Aktionen im öffentlichen Raum – ein Beitrag zur Erhöhung der Mobilität

Urbane Interventionen & Aktionen im öffentlichen Raum – ein Beitrag zur Erhöhung der Mobilität
Hanna Schwarz

Ziele/Ideen

Wahrnehmung, dass es im öffentlichen Raum eine verstärkte Reduktion bzw. Einschränkung von Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang gibt – v.a. zum Nachteil von älteren und/oder mobilitätseingeschränkten Personen aber auch für jene Menschen, die ihre Umwelt einfach nur erleben und wahrnehmen bzw. sich erholen wollen.

Kurzbeschreibung

Es sollte bewiesen werden, dass die Nachfrage an intelligenten (den örtlichen Gegebenheiten entsprechenden) Sitzgelegenheiten in der Stadt evident ist und z.B. bereits mobilitätseingeschränkte Personen durch fehlende Sitzgelegenheiten noch mehr benachteiligt werden, da sie für sie zu anstrengende oder zu lange Wege in der Stadt scheuen. Somit wird deren Lebensqualität verringert, da Erholungsphasen am Weg, um ein Ziel zu erreichen, nicht möglich sind.
Ziel der Aktion: Im Abstand von ca. 300 m bzw. 10 Gehminuten sollen Sitzgelegenheiten – unter Bedachtnahme rechtlicher und örtlicher Gegebenheiten - ausreichend verfügbar sein. Diese sollen als einer der Qualitäts-Standards zur Erhöhung der Mobilität und der Erholung festgelegt und somit auch der öffentliche Raum im täglichen Gebrauch als „nutzbar“ gesehen werden – was wiederum zu einer Uminterpretation der „Nutzbarkeit“ und verstärkter Wahrnehmung eigener Umgebung und dessen hoher Wertigkeit führen soll.

Resultate

Ablauf der Testserie: In einem vorher festgelegten Zeitrahmen wurde die Anzahl der Personen dokumentiert, die die Möglichkeit der zur Verfügung gestellten „Klappsessel“ in Anspruch genommen haben. Zusätzlich erfolgte eine Foto-Dokumentation und Zeitrafferaufnahmen sowie einen normierten Fragebogen, wie die Person die Sitzplatzsituation sowohl am Test-Ort sieht zw. generell in der Stadt empfinden.
Durch die markante Farbe der Sessel (rote Sitzflächen) wurden die Menschen animiert, diese auch zu benutzen und die Wahrnehmung auf die mangelhafte Sitzgelegenheiten-Situation gelenkt.

Einreicher

Verein: geht-doch.wien – die Initiative fürs Zufußgehen und für Aktionen im und für den öffentlichen Raum
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