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AST defMobil

Ziele/Ideen

AST defMobil - 3 Gemeinden im Defereggental setzen auf d. schrittweise umfassende Verbesserung der Mobilität im Tal. Aufgrund dünner Besiedelung gibt es kaum Angebote für die Bewohner/Besucher; die fehlende Mobilität ist ein Faktor für die Abwanderung.
Mit dem Start des AST wurde die Basis gelegt, um folgende Ziele zu erreichen:
•Wirtschaftl. Strukturen stärken: Erreichbarkeit d. Arbeitsplatzes ohne eigenes KFZ sichern; für die Betriebe das Angebot an Arbeitskräften verbessern
•Familienstrukturen unterstützen: Kosten f. Zweitautos einsparen, informelle Taxidienste (Kinder, Jugendliche, Senioren) reduzieren, Vereinbarkeit von Familie/Beruf verbessern
•Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen u. öffentlicher Infrastruktur (Nahversorgung, Kinderbetreuung usw.)
•Tourismus (Tal liegt im NP Hohe Tauern) durch effiziente Mobilitätsangebote vor allem im Sommer/Nebensaisonen stärken – langfristige Perspektive: autofreier Urlaub.

Kurzbeschreibung

Name: defMobil
Ausstattung: ein VW Bus 9 Sitzer, der mit Führerschein B gefahren werden kann
Betrieb: Anrufsammeltaxi stündlich auf Fahrplanbasis, nach Vorbestellung von 4:55 Uhr – 20:45 Uhr 1
Einsatzgebiet: im gesamten Defereggental excl. Staller Sattel (ca. 25 km), d.s. drei Gemeinden mit insgesamt rund 2.400 Einwohnern und 60.000 Gästeankünften pro Jahr
Besonderheiten im Fahrplan: Auf den Fahrplan des Postbusses (hauptsächlich auf Schülertransport hin optimiert) abgestimmt – das defMobil fährt ergänzend und konkurriert den Postbus nicht. Der Fahrplan ist darauf abgestimmt, alle Anschlüsse zum überregionalen Verkehr an der Haltestelle in Huben zu erreichen (Anbindung Bus nach Lienz/Bahnhof ÖBB sowie Postbus nach Kitzbühel/Innsbruck)
Nachfrage/Akzeptanz: Das defMobil ist seit Ende November 2010 im Einsatz und wickelt mittlerweile über 500 Fahrtgästen pro Monat ab.

Resultate

• 3 Gemeinden kooperieren gemeindeübergreifend.
• Mittlerweile (nach nur fünf Betriebsmonaten) wird das defMobil bereits von über 500 Fahrgästen pro Monat genutzt, Tendenz steigend.
• Kurze Reaktionszeiten zwischen Kundenwunschäußerungen und deren Realisierung (z.B. wurde Fahrplan bereits zweimal angepasst, um das Angebot zu verbessern bzw. zu optimieren) Dazu braucht es nur die Absprache zwischen dem Verein, dem ausführenden Unternehmen und der Abteilung für Verkehrsplanung die den neuen Fahrplan erstellet. Die Änderungen werden direkt im defMobil, auf der HP und durch Postwürfe den BürgerInnen und den Betrieben übermittelt.
• Eine Tourismusarbeitsgruppe wurde gegründet, die Packages (mit Wanderrouten) erarbeitet, in die die Nutzung des defMobils und des ÖPNV integriert sind.

Einreicher

Verein defMobil

Partner

DI Mag. Ekkehard Allinger-Csollich Amt der Tiroler Landesregierung

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