Wir verwenden Cookies um Ihnen bestmöglichen Service zu bieten. Indem Sie diese Seite nutzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Das Radverkehrskonzept Feldkirch

Ziele/Ideen

Im Gesamtverkehrskonzept für Feldkirch aus dem Jahre 2009 wurde als ein Schwerpunkt festgehalten, dass die Voraussetzungen für die Feldkircher RadfahrerInnen durch Netzergänzungen im Radroutennetz und durch die Umsetzung von hochrangigen Radrouten weiter verbessert werden sollen. Somit soll langfristig der Radverkehr als Beitrag zur Erreichung von verkehrspolitischen, Umwelt- und Gesundheitszielen gestärkt werden.
Die Stadt Feldkirch hat sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil von 14% (Mobilitätserhebung 2008, HERRY Consult) auf 15% bis 2012 und langfristig auf 20% zu steigern. Die Motive für das Benutzen des Fahrrads sind vielfältig, jedoch maßgebend und Basis des Radverkehrs ist eine optimale Infrastruktur, um die Fahrradbenützung zu forcieren. Dies war die Hauptmotivation für die Ausarbeitung eines Radverkehrskonzepts für Feldkirch, bei dem ein feinmaschiges Routennetz – speziell für den Ausbildungs-, Einkaufs- und Berufswegeverkehr – entwickelt wurde. Die systematische Förderung des Fahrradfahrens soll unter der Berücksichtigung der Bereiche Infrastruktur, Service, Information und Kommunikation geschehen.

Kurzbeschreibung

Zur Förderung des Fahrradfahrens in Feldkirch wird seit 2008 ein umfassendes Radverkehrskonzept ausgearbeitet. Unter der Berücksichtigung übergeordneter Planungen (Gesamtverkehrskonzept Feldkirch, BYPAD, etc.) und guter Praxisbeispiele wurden Maßnahmen zu einzelnen Teilbereichen herausgearbeitet und mit Fachexperten ein hochrangiges Radroutennetz erstellt. Viele der darin erarbeiteten Maßnahmen wurden bis zum heutigen Zeitpunkt schrittweise umgesetzt. Neben den baulichen und organisatorischen Maßnahmen bildet das ganzheitliche Radverkehrskonzept die Grundlage zur Förderung des Radverkehrs in Feldkirch.

Resultate

Seit den 1990ern wird in Feldkirch bei der Planung von Verkehrswegen sehr intensiv die Radwegeplanung miteingebunden. Somit konnten schon vor der Einführung des Radverkehrskonzepts sehr viel für den Ausbau der Radinfrastruktur getan werden. Seit der Entwicklung des Radverkehrskonzepts im Jahre 2009 wurden schon über 20 Maßnahmen umgesetzt. Dieser Erfolg spiegelt sich auch im Mobilitätsverhalten der Feldkircher BürgerInnen wieder.
Laut Erhebungen von HERRY Consult steigerte sich die Nutzung des Fahrrads von 11% (2003) auf 14% (2008). Durch eine Auswertung des Fahrradklimatests (2007/2009), bei dem 150 bis 200 Personen zu ihrem „Fahrradverhalten“ befragt wurden, gab es für Feldkirch – auch im nationalen Vergleich – eine gute Benotung. Auch beim jährlich stattfindenen FAHR RAD Wettbewerb kann sich Feldkirch einer stets steigenden Teilnehmerzahl erfreuen! (Spitzenreiter in Vorarlberg mit über 600 TeilnehmerInnen und rund 500.000 geradelten km im Wettbewerbszeitraum vom Jahr 2010!)

Einreicher

Amt der Stadt Feldkirch

Partner

MRS partner AG (Zürich), Verkehrsplanungsbüro Besch&Partner (Feldkirch)

auf Facebook teilen twittern